- Standardsignatur8032
- TitelDer Mensch als Störgrösse in der Umwelt des Rothirsches (Cervus elaphus L. 1758)
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1996
- SeitenS. 180-194
- Illustrationen38 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200072096
- Quelle
- AbstractZwischen 1974 und 1995 werden über 290 Fluchtreaktionen des Rotwildes dokumentiert und analysiert. Als Kenngrössen werden der prozentuale Anteil der Verhaltensweisen, die durch das Fluchtverhalten unterbrochen werden (Ausgangsverhalten) (Tab.1), der prozentuale Anteil der Verhaltensweisen, die auf das Fluchtverhalten folgen (Folgeverhalten) (Tab.2), die zu Beginn der Flucht gewählte Fluchtgeschwindigkeit (Tab.3), der Vergleich der Feinderkennungsentfernung (FE) mit der Fluchtdistanz (FD) bei den Windrichtungen "halb", Störquelle zu Tier und Tier zu Störquelle (Tab.4), die Fluchtstrategien (Deckung aufsuchen, Entfernung vergrössern, Übersicht gewinnen) bei den Windrichtungen (Tab.5) und die Mittelwerte für die Feinderkennungsentfernung, die Fluchtdistanz, die Fluchtweite, den Mindestabstand für den ersten Beobachtungshalt, die mindest zurückgelegte Strecke für den ersten Beobachtungshalt und die Entfernung, ab der das Rotwild nach der Flucht ruhig zieht (Tab. 6 und 7) ermittelt. Die Auswertung erfolgt je nach Fragestellung für Kahlwildrudel, Hirschrudel und gemischte Rudel. Neben den Tageszeiten "Nacht" und "Tag" wird unter den Gesichtspunkten Lebensraumstruktur, Verhalten des Menschen im Lebensraum und Verhaltensphase des Rotwildes zwischen den Phasen Hochsommer bis Spätherbst und Winter bis Frühsommer unterschieden. Die Ergebnisse belegen den hohen Stellenwert der optischen Orientierung für das Feindverhalten des Rotwildes. Die Reichweite der Störgrösse Mensch beträgt bei guter Deckung 300m, bei Fehlen von Sichtschutz 500m.
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