- Standardsignatur8032
- TitelDer Einfluss des Rehwildes auf die Naturverjüngung von Mischwäldern
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1996
- SeitenS. 143-156
- Illustrationen15 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200072063
- Quelle
- AbstractDer Einfluss von Rehwildverbiss auf die Naturverjüngung von Mischwäldern wurde über einen Zeitraum von 18 Jahren auf 27 Versuchsanlagen untersucht. Der Vergleich zwischen Zaunflächen und ungezäunten Flächen ermöglichte die Untersuchung des Einflusses von Rehwildverbiss auf die Entwicklung der Naturverjüngung und erlaubte Kriterien zu bestimmen, die entscheidend für die Beurteilung von Rehwildverbiss sind. Die folgenden Beurteilungsgrössen wurden entwickelt: die Gesamtbaumzahl, die Mischungsanteile der verbissgefährdeten Baumarten in der Naturverjüngungsoberschicht, die Relation der Oberschichthöhe der Naturverjüngungsbaumarten und das baumartenspezifische Verbissprozent. Zur Beurteilung eines waldbaulichen Verbisschadens wurde ein dreistufiges Verfahren entwickelt. Dabei war die Festlegung von "waldbaulichen Sollwerten" für die Verjüngungsentwicklung unerlässlich. Die Untersuchung zeigte, dass das Verbissprozent zur Bewertung der Verbissintensität unzureichend ist. So kann bereits ein niedriges Verbissprozent (<10%) zu einem waldbaulichen Schaden führen. Andererseits führt eine hohe Verbissintensität (>40%) nicht zwangsläufig zu einem waldbaulichen Schaden.
- Schlagwörter
- Klassifikation451.2 (Wildlebende Säugetiere)
156.5--05 (Wildschaden und Wildschadenverhütung. Erhebungen "Surveys")
182.54 (Beeinflussung der biotischen Faktoren als Versuchsmethode)
231 (Natürliche Verjüngung)
236.4 (Überwachung (einschl. Begangspfade). Kontrolle des Verjüngungserfolgs)
149.6 (Rüsseltiere. Elefanten. Schliefer. Meerschweinchen. Röhrenzähner. Erdferkel)
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