- Standardsignatur5313
- TitelDie Überlebensstrategie des Rehwildes im Winter
- Verfasser
- Erscheinungsjahr2000
- SeitenS. 5-9
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200072051
- Quelle
- AbstractIm Winter hat das Rehwild den niedrigsten Nahrungsbedarf vom ganzen Jahr. Dies wurde auch bei unseren ganzjährigen Untersuchungen an Rehen in Versuchsgehegen bestätigt. So lagen die Nahrungsaufnahmen der Rehe in der Zeit von Dezember bis Februar nach der Umrechnung auf die Trockensubstanz zwischen etwa 400 g bei den Kitzen und 800 g bei den erwachsenen starken Böcken. Ab etwa März stiegen die Nahrungsaufnahmen sehr stark and und erreichten zwischen Mai und Juli das Maximum. In dieser Zeit nahmen unsere Rehe etwa 800 bis 1.200 g Trockensubstanz auf. Der Grund, warum das Rehwild während der Wintermonate im Vergleich zu anderen Jahreszeiten trotz der ungünstigen klimatischen Bedingungen einen so stark reduzierten Nahrungsbedarf hat, liegt in seiner sehr ausgeprägten Fähigkeit, sich an die kalte und äsungsarme Periode gut anzupassen. Die Rehe sind im Winter durch eine physiologische Umstellung ihres Organismus sowie eine Änderung des Verhaltens auf eine maximale Einsparung der Energie eingestellt.
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