Merkmale und Typisierung von liegendem Totholz in Urwäldern und Naturwäldern mit Fichte und Kiefer

1999

S. 24-32

29 Lit. Ang.

Unselbständiges Werk

200071929

Früherer Titel: Beiträge für die Forstwirtschaft

In Alters- und Zerfallsphasen vieler Ur- und Naturwälder wird Totholz zu einer ökologisch bedeutsamen Komponente der Struktur und Biodiversität. Die Kenntnisse darüber sind unzureichend, auch mangelt es an einer brauchbaren Klassifizierung der Totholzformen. Das liegende Totholz von Picea abies Und Pinus sylvestris wird mit der Cluster- und Diskriminanzanalyse in 7 Klassen (Zerfallsstufen) untergliedert, die diagnostisch wichtigen Merkmale ermöglichen die zuverlässige computergestützte Zuordnung von Totholzformen zu den Klassen. Das Verfahren erlaubt nicht nur die Klassifizierung von liegendem Totholz in Dauerbeobachtungsflächen, sondern auch die effektive Verarbeitung größerer Datenmengen, wie sie bei Forstinventuren anfallen. In Verbindung mit der Typisierung des stehenden Totholzes liegt damit eine umfassende Klassifizierung für beide Totholzgruppen vor.