Standardsignatur
Titel
Der Quecksilbergehalt von Rehwild und geästem Laub für die Bewertung der Umweltbelastung im Bergbaugebiet von Idrija : Eine Fallstudie aus Slowenien
Verfasser
Erscheinungsjahr
1995
Seiten
S. 198-208
Illustrationen
21 Lit. Ang.
Material
Unselbständiges Werk
Datensatznummer
200071885
Quelle
Abstract
Von 1990 bis 1994 wurden im Gebiet der zweitgrössten Quecksilbermine der Welt in Idrija, Slowenien, Gewebe von Rehwild und Pflanzen sowie Bodenproben auf Gesamt-Quecksilber und Methyl-Quecksilber untersucht (Abb. 2,3 und 4, Tab. 4-6). Die Gehalte an Gesamt-Quecksilber in den Geweben der Rehe aus der näheren Umgebung der Mine sind annähernd 100mal hoeher als jene von Kontrollen. Die Anteile von Methyl-Quecksilber am Gesamt-Quecksilbergehalt sind jeweils in Prozent angegeben. Die höchsten Me-Hg-Gehalte fanden sich in Geweben des Gehirns mit Anteilen bis zu 80%. Die erhebliche Reduktion des Quecksilberausstosses seit den 70er Jahren hat die Belastung in den untersuchten Geweben nicht in gleicher Weise reduziert (Abb. 5 und Tab. 7). Die Ergebnisse sind mit Werten menschlicher Gewebe aus den 70er und 80er Jahren verglichen (Abb. 6), um die Eignung von Rehwild als Bioindikator hervorzuheben.