Standardsignatur
Titel
Zur Helminthenfauna des Rotfuchses (Vulpes vulpes L.) in Südniedersachsen : Teil 2: Zestoden
Verfasser
Erscheinungsjahr
1995
Seiten
S. 100-109
Illustrationen
63 Lit. Ang.
Material
Unselbständiges Werk
Datensatznummer
200071744
Quelle
Abstract
Von November 1991 bis März 1992 wurden 426 Rotfüchse auf den Befall von Zestoden untersucht. Die Füchse stammten aus den Landkreisen Göttingen, Northeim, Osterode am Harz, Holzminden, Hameln-Pyrmont, Hildesheim und Schaumburg. 31,0% der Tiere gehörten der Altersklasse bis zu einem Jahr, 64,1% der Klasse über ein Jahr an. In 4,9% aller Fälle war eine Altersbestimmung nicht möglich. Der Anteil von Rüden und Fähen betrug 53,1% und 45,5%. Eine Geschlechterbestimmung konnte bei 1,4% der Tiere nicht durchgeführt werden. Bei 36,9% der untersuchten Füchse lagen Infektionen mit Echinococcus multilocularis vor. Überwiegend wurde nur vereinzelter (1- 10 Exemplare) bis geringgradiger (11-100 Exemplare) Befall mit dieser Art ermittelt. Es ergaben sich deutliche Hinweise auf eine im Untersuchungsgebiet nach Norden hin abnehmende Prävalenz des kleinen Fuchsbandwurmes. Weitere Taeniiden waren bei 35,9%, Mesocestoides spp. bei 32,4% der untersuchten Füchse nachweisbar.