- Standardsignatur8032
- TitelMethaemoglobinämie der Feldhasen in der südwestslowakischen Agrarlandschaft
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1995
- SeitenS. 36-42
- Illustrationen10 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200071686
- Quelle
- AbstractAus dem Zeitraum von sieben Jagdjahren (1987/88-1993/94) wurde bei 555 Hasen aus 25 Revieren in der südwestlichen Slowakei der Methaemoglobin-Gehalt (in % vom gesamten Hb) in ihrem Blute bestimmt. Der durchschnittliche MtHb-Gehalt betrug 3,64%, wobei die Autoren den Gehalt bis 3% als normal, von 3,1 bis 20% als eine chronische subklinische Methaemoglobinämie und über 20% als eine klinische Methaemoglobinämie werten. Das individuelle Minimum lag bei 0,04% und das Maximum bei 30,31%. Im Durchschnitt wurde bei rd. 40% der Proben der Limitwert von 3% MtHb überschritten. Seit 1991/92 ging der MtHb-Gehalt sowie der Anteil der limitüberschreitenden Proben drastisch zurück, was mit der Verringerung der Düngegaben wegen der ökonomischen Rezession der slowakischen Landwirtschaft zusammenhängt. Die MtHb-Werte sind sehr variabel und unterliegen grossen zeitlichen und gebietsweisen Schwankungen. Die Alters- und Geschlechtsunterschiede im MtHb-Gehalt haben sich als nicht signifikant erwiesen, doch der Anteil der limitüberschreitenden Proben war bei den Althasen höher als bei den Junghasen und bei den Häsinnen höher als bei den Rammlern. Auf der Braunerde war der MtHb-Gehalt signifikant höher als auf der Schwarzerde. Die chronische subklinische Methaemoglobinämie übt keinen signifikanten Einfluss auf das Körpergewicht der Althasen, auf den Gesundheitszustand der Hasen sowie auf die Reproduktion der Hasenpopulation aus.
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