Standardsignatur
Titel
Akkumulation von ausgewaehlten Schwermetallen beim Rot- und Rehwild im zentralen Teil der Westkarpaten (Mittelslowakei)
Verfasser
Erscheinungsjahr
1993
Seiten
S. 181-189
Illustrationen
14 Lit. Ang.
Material
Unselbständiges Werk
Datensatznummer
200071354
Quelle
Abstract
Zur Ermittlung der Unterschiede zwischen den Wildarten und den Herkunftsgebieten wurden die Gehalte von Blei, Cadmium, Quecksilber und Arsen in den Lebern, den Nieren und in den Panseninhalten sowie Arsen in den Haaren von 52 Stueck Rot- und 37 Stueck Rehwild aus zwei Gebieten der Mittelslowakei analysiert (Tab. 1,2,4,5). Beim Rotwild wurden die Grenzwerte fuer Pb, Hg und As nicht erreicht. Die Belastung mit Cd war insgesamt hoch und staerker in den Proben aus dem Gebiet Polana. Dies wird auf Immissionsbelastung durch eine Aluminiumfabrik, die Verbrennung von Braunkohle und die Verwendung von fossilen Duengemitteln und Beizmitteln zurueckgefuehrt. Beim Rehwild lag ein Teil der Schwermetallgehalte ueber den Grenzwerten. Rehwild speichert mehr Quecksilber als Rotwild. Das Verhaeltnis ist fuer Arsen umgekehrt. Keine wesentlichen Unterschiede bestehen in der Belastung der beiden Wildarten fuer Blei und Cadmium. Im Vergleich mit benachbarten Laendern ist die Belastung mit Ausnahme fuer Cadmium gering.