Standardsignatur
Titel
Versuch einer Rekonstruktion des Fang- und Tötungsvorgangs bei Steinmardern nach Kadaveruntersuchungen
Verfasser
Erscheinungsjahr
1993
Seiten
S. 131-135
Illustrationen
15 Lit. Ang.
Material
Unselbständiges Werk
Datensatznummer
200071303
Quelle
Abstract
Zur Beurteilung der tierschutzgerechten Tötung von Mardern, die durch die Fallenjagd zur Strecke kamen, wurden an 115 Marderkadavern folgende Parameter erhoben: Hämatome, Schusswunden, Schädelfrakturen, Zahnschmelzabsplitterungen und zyanotische Verfärbungen des Magen-Darm-Traktes. Mit Schusswaffen wurden 25% der Tiere getötet. 37% wiesen Zahnschmelzabsplitterungen auf und bei 22% fanden sich Schädelfrakturen. Eine nähere Rekonstruktion der Todesursachen durch Kombination der oben angeführten Parameter lässt auf einen hohen Anteil von Mardern schliessen, die in Totschlagfallen nicht sofort tödlich gefangen wurden. Die im Bundesjagdgesetz festgelegten Anforderungen werden danach weitgehend nicht erfüllt. Eine systematische Überprüfung der Fallen ist dringend erforderlich.