- Standardsignatur8032
- TitelBekämpfung der Klassischen Schweinepest beim Schwarzwild
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1999
- SeitenS. 45-59
- Illustrationenzahlr. Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200071018
- Quelle
- AbstractAusgehend vom Vorkommen der Klassischen Schweinepest (KSP) beim Schwarzwild in Deutschland und Europa wird auf den Erreger und den Krankheitsverlauf in der Wildtierpopulation eingegangen. Infektionsquellen für das Schwarzwild werden benannt, wie auch die Verbreitung des Virus aufgezeigt. Hinsichtlich des Aufrechterhalten des Seuchengeschehens spielen Frischlinge und infizierte Bachen eine besondere Rolle. Von eminenter Bedeutung für das Auftreten der Seuche und das Aufrechterhalten der Infektion sind die sehr hohen Schwarzwilddichten. Zur KSP-Bekämpfung in der Wildschweinepopulation wird im infizierten Gebiet ein gefährdeter Bezirk gebildet, in dem das Schwarzwild, besonders dessen Wildbret, als auch die Hausschweine bestimmten Restriktionen unterliegen. Schwerpunkt der KSP-Bekämpfung bilden die Tierseuchendiagnostik, seuchenhygienische Maßnahmen bei der Jagd sowie beim Umgang mit Wild und Wildbret. Die Freigabe der Tierkörper erfolgt erst nach virologischer Untersuchung, wobei eine Vermarktung nur lokal erfolgen darf. Auf die Bedeutung der Bestandsreduzierung durch intensive Bejagung, insbesondere der Frischlinge, als wichtigstes Element der Seuchenbekämpfung, wie auch die orale Immunisierung als ergänzende Bekämpfungsmaßnahme wird eingegangen.
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- Klassifikation
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