- Standardsignatur629
- TitelOrganisation des Luzerner Forstdienstes - konsequente Entflechtung von hoheitlichen und betrieblichen Anfragen
- Verfasser
- Erscheinungsjahr2001
- SeitenS. 453-459
- Illustrationen21 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200070963
- Quelle
- AbstractIn den letzten zehn Jahren fanden in den meisten kantonalen Forstdiensten Reorganisationen statt. Mit der Reorganisation der Forstverwaltung des Kantons Luzern wurde durch die konsequente Entflechtung von hoheitlichen und betrieblichen Aufgaben eine grundsätzliche Neugestaltung der Leistungserstellung umgesetzt. Anhand der einzelnen Schritte des Prozesses wird aufgezeigt, wie aus dem Leistungsauftrag die Zielsetzungen entwickelt wurden und wie die Reorganisation über mehrere Jahre hinweg durchgeführt wurde. Für die im Projekt "Wirkungsorientierte Verwaltung" (WOV) definierten Produkte sind neu Produkteverantwortliche für den ganzen Kanton zuständig. Die Arbeitsweise in einer Matrixorganisation führte zu wesentlichen Neuerungen. Die territoriale Verantwortung wird vermehrt von den Revierförstern wahrgenommen, die in den neu geschaffenen Försterzentren über moderne Büroinfrastrukturen verfügen. Die Reorganisation führte zu einer Neuaufteilung der Forstreviere und zu einer Reduktion der Anzahl Forstkreise. Die Bewirtschaftung der Staatswälder wurde in einem einzigen Staatsforstbetrieb vereinigt, wodurch eine effizientere Bewirtschaftung ermöglicht wird. Durch das neue Waldreservatskonzept wird beinahe die Hälfte der Staatswälder nicht mehr genutzt, was zu einer Verringerung des Arbeitsvolumens und damit zum Abbau von Stellen führte. Die Entflechtung von hoheitlichen und betrieblichen Aufgaben bei der Bewältigung der Folgen des Orkans Lothar hat sich bewährt.
- Schlagwörter
- Klassifikation
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