Standardsignatur
Titel
Untersuchungen zum Sicherverhalten von Rehen in geschlossenen Waldgebieten unter besonderer Beruecksichtigung der Mutter-Kind-Beziehung
Verfasser
Erscheinungsjahr
1991
Seiten
S. 107-115
Illustrationen
3 Abb., 3 Tab., 25 Lit. Ang.
Material
Unselbständiges Werk
Datensatznummer
200070892
Quelle
Abstract
In einer mehrjaehrigen quantitativen Untersuchung zum Sicherverhalten von Waldrehen (untersucht wurden Anzahl und Dauer von Einzelhandlungen Sichern) werden Geschlechts- und Altersunterschiede festgestellt. Maennchen sichern weniger als Weibchen, subadulte Rehe weniger als adulte. Bei Kitzen aendert sich ein auf niedrigem Niveau befindliches Sicherverhalten erst mit Eintritt der Entwoehnung, Unerschiede zwischen den Geschlechtern werden erst zu Ende des ersten Lebensjahres deutlich. Fuehrende Weibchen sichern deutlich mehr als nicht fuehrende. Nicht so deutlich sind Unterschiede zwischen Weibchen mit verschiedenen Kitzzahlen. Der Anteil des Sicherns kann zu bestimmten Zeiten bis zu 79 % der Gesamtaktivitaetszeit betragen (Weibchen mit zwei Kitzen). Dies hat Nachteile fuer die Kontition der Muter sowie der zukuenftigen Kitzgeneration. Individuelle Unterschiede im Sicherverhalten von Kitzen bzw. Schmalrehen sind ab einer bestimmten Verweildauer der Kitze ei der Mutter mit individuellen Unterschieden im Sicherverhalten der Mutter korreliert.