- Standardsignatur8032
- TitelBeäsung als Standortsfaktor aus pflanzenphysiologischer Sicht
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1989
- SeitenS. 198-204
- Illustrationen4 Abb., 13 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200070410
- Quelle
- AbstractAuf der Grundlage des aktuellen Forschungsstandes der Pflanzenphysiologie wird der Einfluss von Wildverbiss auf höhere Pflanzen anhand konkreter, in der Literatur belegter Fallbeispiele in Form einer Übersicht erläutert. Aus der Physiolgie lassen sich die durch empirische Befunde abgesicherten Ergebnisse ableiten. Wesentlich für die Pflanze ist die Assimilatverteilung zum Zeitpunkt der Beäsung, die den energetischen Aufwand zur Regeneration wesentlich bestimmt. Verbiss ist nicht gleich Verbiss. Sommerverbiss unterscheidet sich auch bei gleichem Aussehen der Abbisstellen und gleichem Verbissprozent in seinen Auswirkungen auf die betroffene Pflanze deutlich vom Winterverbiss. Der Zeitpunkt des partiellen Gefressenwerdens im Wachtsumsverlauf definiert auch die Regenerationsmöglichkeiten der Pflanze. Die Phytohormone, insbesondere das Auxin, koordinieren die Reaktionen der Pflanzen auf die mit dem Verbiss einhergehende Verletzung, so dass aus dem Verbiss in bestimmten Fällen sogar eine erhöhte Stoffproduktion, erfasst zum Beispiel ueber ein stärkeres Längenwachstum, resultieren kann, physiologische Grenzen nicht überschritten werden.
- Schlagwörter
- Klassifikation
Hierarchie-Browser