- Standardsignatur14488
- TitelMerkmale von Humusformen in bewirtschafteten Buchen-, Fichten- und Mischbeständen beider Baumarten in der montanen Stufe des Harzes : Sitzung des Arbeitskreises Waldhumusformen
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1994
- SeitenS. 61-64
- Illustrationen9 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200070330
- Quelle
- AbstractAn Humusformen unter Buchen-, Fichten- und deren Mischbeständen im Westharz fanden sich überwiegend feinhumusreiche bis rohhumusartige Moder. Unterschiede zwischen den Baumarten Buche und Fichte sowie ihren Mischungen sind in der montanen Stufe des Harzes weniger ausgeprägt. Der Standort Buche ergibt hinsichtlich der dort ermittelten C/N- und C/P-Verhältnisse das bild eines feinhumusarmen Moders, was sich nur zum Teil mit den gefundenen morphologischen Merkmalen deckt. Diese Abweichungen sind ziemlich sicher auf anthropogene Einträge zurückzuführen. Die unter sehr aufglichteten Beständen vielfach anzutreffenden Graswurzelfilzmoder (Avenella flezuosa) lassen sich nicht anhand der gegebenen morphologischen Merkmale (v. Zezschwitz) einordnen. Vereinzelt finden sich auch Anzeichen einer morphologischen Verschiebung in form von Of Oh Of Oh-Wechselfolgen, die durch verstärkten Umsatz in den F-Lagen nach Kalkung entstehen. Dieses Phänomen ist unabhängig von der Baumart beobachtbar. L-, F- und H-Lagen sind anhand ihrer Trockenraumdichten und zum Teil auch durch Differenzierungen in der chemischen Zusammensetzung (besonders der C- und N-Vorräte) einzuschätzen. Stoffvorratsinvneuten von Kohlenstoff, Stickstoff, sowie die C/N- und C/P-Relationen lassen sich über die Horizontmächtigkeit der Auflage hinreichend genau ableiten. Für den Standort Buche ergeben sich dabei die oben beschriebenen Abweichungen. Die Elementvorräte von Calcium (und Magnesium) sind durch die Waldkalkung massiv beeinflußt.
- Schlagwörter
- Klassifikation
Hierarchie-Browser
