- Standardsignatur5448
- TitelOccurrence of Pseudomonas avellanae (Psallidas) Janse et al. and related pseudomonads on wild Corylus avellana trees and genetic relationships with strains isolated from cultivated hazelnuts
- Verfasser
- Erscheinungsjahr2000
- SeitenS. 523-532
- Illustrationen21 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200070060
- Quelle
- AbstractIn den Jahren 1996-98 wurde in submediterranen Wäldern Mittelitaliens untersucht, ob Pseudomonas-avellanae-Canker bei wilden Haselbäumen (Corylus avellana L.) auftreten. Besonders im Sommer wurden mehrfach welke Zweige beobachtet, zudem waren wilde C.-avellana-Bäume neben Haselanlagen vollständig verwelkt. In beiden Fällen wurden für C. avellana pathogene Isolate gewonnen, die unterschiedliche Virulenzgrade zeigten. Biochemische und physiologische Untersuchungen sowie Nährstoff-Tests und Vergleiche der Proteinprofile der ganzen Zellen unterschieden 16 Isolate, die identisch mit zuvor im gleichen Gebiet isolierten Referenzstämmen von P. avallanae waren, sowie fünf abweichende Isolate. Durch repetitive PCR (rep-PCR) gewonnene genomische Fingerabdrücke, für die ERIC-BOX-und REP-Primersätze verwendet wurden und die Analyse durch UPGMA erfolgte, zeigten die Existenz zweier Hauptgruppen von Pseudomonaden, die für C. avellana pathogen sind. Zu Gruppe A gehören P.-avellanae-Stämme aus Nordgriechenland und Mittelitalien ebenso wie die Isolate von den wilden C.-avellana-Bäumen neben den Haselanlagen. Gruppe B umfaßt Stämme, die zuvor im Norden, im Süden und in anderen Gebieten Mittelitaliens isoliert worden waren, ebenso die von wilden C.-avellana-Bäumen mit Zweigsterben stammenden Isolate. Um die Ausbreitung dieser Bakterienkrankheit der Hasel in den Wäldern Mittelitaliens zu verhindern, sollten Bekämpfungsmaßnahmen eingeleitet werden.
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