- Standardsignatur629
- TitelEssai d'application de modèles météorologiques au calcul du moment d'apparition de deux phases phénologiques
- Verfasser
- Erscheinungsjahr2000
- SeitenS. 385-397
- Illustrationen26 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200069846
- Quelle
- AbstractVor vielen Jahren wurde ein Modell zur Berechnung des "Frühlingsanfangs" entwickelt. Dieses Modell basierte ausschliesslich auf dem Temperaturverlauf (sieben aufeinander folgende Tage mit mindestens +5°C mittlerer Temperatur). Man versuchte die Resultate solcher Berechnungen mit phänologischen Daten zu vergleichen: mit dem Austrieb von Fichten und Lärchen. Das Ergebnis war unbefriedigend. Man versuchte dann die zwei Parameter des ursprünglichen Modells (Temperatur und Anzahl Tage) unabhängig von einander variieren zu lassen, jedoch ohne besseren Erfolg. Die Ideen der Temperatursummen über verschiedenen Grundtemperaturen wurde dann, wiederum erfolglos, angewendet. Von Erfahrungen bezüglich der Blüte von Obstbäumen ausgehend, wurden die Temperaturen und die Sonnenscheindauer von verschiedenen Perioden, welche der winterliche Sonnenwende vorausgehen, mit dem Austriebsdatum unserer Waldbäume verglichen. Dies geschah sowohl ab dem 1. Januar als auch nach der Schneeschmelze des nachfolgenden Jahres. Man fand auch hier keine statistischen Zusammenhänge. Wie in anderen Untersuchungen in der Agrarmeteorologie wurden die Temperatursummen verbunden mit Sonnenscheindauer, Niederschlagsmengen, oder beide zusammen in Betracht gezogen, und zwar wurde jeder Parameter separat gewichtet. Der Erfolg blieb aber auch hier aus. Alle oben angegebenen Berechnungen wurden für drei Stationen zwischen 570 und 1560 m ü.M. durchgeführt. Die Resultate der zweiten Berechnungsreihe erlauben es jedoch, vorläufige Kurven des Verlaufes der zwei Parameter mit der Höhe zu zeichnen. Diese Kurven wurden dann anhand von Daten aus drei weiteren dazwischen liegenden Stationen verfeinert. Man erhält somit einen mittleren Wert, um den Austrieb unserer zwei Baumarten zu berechnen, wenn phänologische Direktbeobachtungen fehlen. Diese Methode ist jedoch, wenigstens vorläufig, nur auf der Nordseite der Schweizer Alpen anwendbar.
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