Standardsignatur
Titel
Electrostatic method to separate roots from soil
Verfasser
Erscheinungsjahr
2001
Seiten
S. 541-545
Illustrationen
11 Lit. Ang.
Material
Unselbständiges Werk
Datensatznummer
200069379
Quelle
Abstract
Eine möglichst saubere Abtrennung der Wurzel vom Boden ist Voraussetzung für viele bodenchemische und -biologische Analysen. Die Wurzelabtrennung bleibt ein Problem, sowohl von der Sauberkeit als auch vom Zeitaufwand her. Eine einfache Methode zur elektrostatischen Wurzelabtrennung vom gesiebten Boden wurde optimiert und durch Zugabe von 14 hoch C-markierten Wurzelresten zum sandigen, schluffig-lehmigen und tonig-lehmigen Böden überprüft. Im Laufe von 5 bis 10 Minuten kann man 100 g eines trockenen und gesiebten Mineralbodens von den Wurzeln abtrennen. In dieser Zeit werden je nach der Bodenart ca. 40% bis 50% aller nach dem Sieben verbliebenen Feinwurzeln entfernt. Der Bodenrest und auch die Wurzeln sind nach der Auftrennung sofort für Analysen oder andere Experimente verwendbar. Der Anteil der beigemischten mineralischen Bodenpartikel hängt sowohl von der Zeit der Auftrennung und der Höhe der aufgeladenen Platte über den ausgebreiteten Boden als auch von der Bodenart ab. Im sandigen boden liegt dieser Anteil bei ca. 90-95% (Masse-%), im schluffig-lehmigen und tonig-lehmigen boden ist er bei 70-85%. Die elektrostatische Methode zur Wurzelabtrennung kann sowohl von den Analysen der Ct- und Nt-Gehalte im Boden erfolgen als auch für die Vorbereitung der Bodenproben für die Inkubationsversuche empfohlen werden.