Die Ermittlung der Produktivität der Fichtenbestände an dem LHC Moravsky kras, LHC Henocov und LHC devet skal knüpft an die methodisch identische Untersuchung. Die Gesamtfläche aller drei Waldwirtschaftsgrenzen, die sich im Gebiet von Drahanska vysocina in Höhenlagen von 400-800m-ü. NN befinden, beträgt 22.321 ha. Die erzielten Ergebnisse werden einen Ausgangspunkt für die Kategorisation der Fichtenwälder einen Buchen-, Tannenbuchen-, und Fichtenbuchen-Vegetationsstufe darstellen. Es wurde Produktivität der Fichtenwälder einer Buchen-, Tannenbuchen- und Fichtenbuchen-Vegetationsstufe mittels eines durchschnittlichen Gesamtzuwachses in Massen- sowie Wertdarstellung und mit Hilfe vereinbarter Produktionseinheiten d.h. nach der Produktionskennziffer /N/ und dem Qualitätskoeffizienten /Q/ ermittelt. Als Modellobjekt einer Buchen-Vegetationsstufe wurde das Waldwirtschaftsganze Moravsky kras, als Modellobjekt der Fichtenbuchen-Vegetationsstufe des Waldwirtschaftsganzem Devet skal gewählt. Die Eintrittsangaben beim ersten Ganzen wurden vom Forstwirtschaftspan 1976-1985 und bei dem zweitem Ganzen vom Forstwirtschaftsplan 1978-1987 und bei dem drittem Ganzen vom Forstwirtschaftsplan 1977-1989 uebernommen. Die Ergebnisse der Untersuchung kann man folgendermassen zusammenfassen: 1. Am produktivsten sind die Bestandgesamtheiten mit einer hohen Vertretung der Fichte. 2. Aus den Ergebnissen eines Vergleichs der tatsächlichen und perspektiven Holzartenzusammensetzung folgen nur unbedeutende Unterschiede zwischen dem Niveau des durchschnittlichen Gesamtzuwachses und zwar wie in der Masse- als auch der Wertdarstellung. An dem Waldwirtschaftsganzen Hencov ist das Niveau dieser Kennziffer bei der perspektiven Holzartenzusammensetzung etwas höher und an den Waldwirtschaftsganzen Moravsky Kras und an dem Waldwirtschaftsganzen Devet skal ist sie im Gegenteil höher der tatsächlichen Holzartenzusammensetzung. Die Erreichung der perspektiven Holzartenzusammensetzung ist in keinen von diesen Waldwirtschaftsganzen durch das Bestreben einer höheren Holzmassenproduktion begründet. Zum Vorschlag der perspektiven Holzartenzusammensetzung führten Autoren offensichtlich andere Gründe als die Maximalisierung der Holzmassenproduktion in der Masse- und Wertdarstellung. Wahrscheinlich war es ein Bestreben um Besserung der Standardverhältnisse und in Interesse des Landesschutzes. 3. Die maximale Holzmassenproduktion, was in der Masse und im Wert ausgedrückt wird, ist direkt proportional dem Anteil der Fichte in der tatsächlichen oder perspektiven Holzartenzusammensetzung.