Geophysikalische und geodätische Untersuchungen an einer Hangrutschung im Flysch

1991

S. 212-220

4 Abb., 7 Lit. Ang.

Unselbständiges Werk

200068372

Es wurden seismische, geoelektrische und gravimetrische Messverfahren hinsichtlich ihrer Eignung zur Erkundung einer Massenbewegung in der Flyschzone des Wienerwaldes untersucht. Insbesondere wurden Refraktionsseismik mit Druck- und Scherwellen, geoelektische Messungen nach dem Gleich- und Wechselstromprinzip sowie gravimetrische Kartierungen durchgefuehrt. Die seismischen Messungen zeigten den Vorteil der kombinierten Anwendung beider Wellenarten fuer die Refraktionsseismik in der angetroffenen geologischen Formation. Die Messungen lieferten als Ergebnis einen vom Bergwasser bestimmten Horizont sowie die Maechtigkeit des Rutschkoerpers. Mit den geoelektrischen Kartierungen konnte die laterale Ausdehnung des Bewegungsgebietes erfasst werden. Die gravimetrischen Messungen bestaetigen die Resultate.