- TitelAbflussverhalten eines forstlichen Einzugsgebietes in der Rosalia 1983-1988 und Ansaetze zu einem hydrologisch-chemischen INPUT-OUTPUT-MODELL : Dissertation / Erfassungsblatt
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1989
- Seiten231 S.
- Illustrationen72 Abb., 25 Tab., 1 Anh., 112 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200068234
- Quelle
- AbstractAm Westeinhang des Rosaliengebirges, im Lehrforst der Universitaet fuer Bodenkultur, wurde ein 232 ha grosses Einzugsgebiet hydrologisch untersucht. Das Gebiet liegt zwischen 410 m und 690 m ue.NN. Die Jahresniederschlaege schwanken zwischen 600 und 700 mm. Das Maximum der Niederschlaege faellt in den Monat Juni. Von April bis August treten Starkregen mit maximalen tagesniederschlaegen von 30 - 110 m auf. Der geologische Untergrund besteht auf zwei Drittel der Flaeache aus Grobkorngneis, der Rest aus Glimmerschiefer. Die Bodentypen Braunerde (teilweise podsolig), Parabraunerde (teilweise pseudovergleyt), Pseudogley und Semipodsol bis Ranker herrschen vor. Die Analysen weisen auf leistungsfaehige Waldboeden hin. Die pH-Werte liegen zwischen 4,0 und 5,5. Fast 50 % der Flaeche des Einzugsgebietes ist mit Bestaenden aus 3-4 Hauptbaumarten (Buche, Fichte, Tanne, Laerche oder Kiefer) bestockt. Die Hauptbaumarten der restlichen Bestaende sind Buche und Fichte. Fast ein Drittel der Bestaende sind im Alter von 1-40 Jahren. Ueber 20 % der Bestaende sind im Alter von 101 - 120 Jahren. Das Alter der uebrigen Bestaende ist gleichmaessig zwischen 40 und 100 Jahren verteilt (III bis V Altersklasse). Das Einzugsgebiet wird als Kahlschlagbetrieb gefuehrt. Das Tagwassersystem weist Neigungen der Bachsohlen von 9,7 % - 41,6 % auf. Seit 1983 wird im Grasriegelgraben der Wassserabfluss des Einzugsgebietes kontinuierlich am Messwehr regitriert. Seit 1986 wurden von 10 Kleinstationen im Wald, einer Station auf einer Freiflaeche im Einzugsgebiet und 2 Freiflaechenstationen ausserhalb des Einzugsgebietes Freilandniederschlaege, Kronendurchlaesse und Sickerwaesser (in 20-25 cm Bodentiefe) gesammelt und analysiert. Bodenfeuchtemessungen mit Neutronensonden bis 90 cm Bodentiefe wurden auf allen Stationen durchgefuehrt. Das Abflussverhalten des Einzugsgebietes zeigt von 1983-1988 zusammenfassend: - eine schnelle Reaktion auf Niederschlaege, ein Erreichen des urspruenglichen Basisabflusses nach 3-5 Tagen nach Einzelniederschlaegen bis 30 mm waehrend der Vegetationszeit, einen zusaetzlichen Abfluss nach Niederschlaegen - gegenueber dem Basisabfluss vor dem Ereignis - von maximal 2,1 %. Der zusaetzliche Abfluss wurde bis 24 Stunden nach dem letzten Halbstundenniederschlag berechnet. Minimale Abflussraten von 2,1 1/s und maximale Abflussraten von 298,4 l/s (1,3 l/s/ha). Maximale Tagesabflussraten von 4100 m3 (1,77mm). Minimale Monatsabflussummen von 7930 m3 (3,4 mm) und maximale Monatsabflusssummen von 71810 m3 (30,9 m). Einen Anteil der Evapotranspiration von etwa 80 % und des Abflusses von etwa 20 % an den Niederschlaegen. Charakteristische Abflussformen: 1. plateauartige Abflussereignisse, 2. abgeflachte Abflussereignisse, 3. hakenfoermige Spitzenereignisse, 4. fast liniare Spitzenereignisse, 5. ueberlagerte Abflussereignisse. Die Niederschlagssummen in der .......
- Schlagwörter
- Klassifikation116.1 (Einfluss der Vegetation auf Niederschlag, Verdunstung (einschl. Transpiration), Luftfeuchtigkeit usw. (experimentelle und theoretische Studien) Einfluss auf Wasser; Einfluss auf die Umgebung (siehe auch 907.3))
116.2 (Einsickerung. Wasserabfluss und Wassererosion (experimentelle und theoretische Studien))
116.91 (Wassergüte)
[436] (Österreich)
Exemplarnummer | Signatur | Leihkategorie | Filiale | Leihstatus |
---|---|---|---|---|
1200002 | Monographie | Verfügbar |
Hierarchie-Browser