- Standardsignatur5396
- TitelErfahrungen mit fremdländischen Kiefernarten aus Herkunftsversuchen in der Bundesrepublik Deutschland : Fremdländeranbau im Lichte der Waldschäden-Züchtungsprogramme mit fremdländischen Baumarten. Verhandlungen einer Vortragstagung der Arbeitsgemeinschaft für Forstgenetik und Forstpflanzenzüchtung
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1989
- SeitenS. 157-179
- Illustrationen17 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200068195
- Quelle
- AbstractSeit 1959 wurden vom Institut fuer Forstgenetik Feldversuche mit 8 fremdlaendischen Kiefernarten und insgesamt fast 400 Herkuenften an 38 Versuchsorten in der Bundesrepublik Deutschland mit Schwerpunkten in Norddeutschland angelegt. In der Regel handelt es sich um mittelfristige Versuche ueber einen Zeitraum von 20-30 Jahren, die bereits eine erste Beurteilung ueber die Eignung dieser Kiefernarten zulassen. Im einzelnen werden 6 Arten aus Nordamerika (Pinus banksiana, Pinus contorta, Pinus monticola, Pinus ponderosa, Pinus resinosa, Pinus strobus), eine asiatische Art (Pinus wallichiana) sowie eine europaeische Art (Pinus nigra) geprueft. Unter den nordamerikanischen Kiefernarten zeichnet sich die Weymouthskiefer (Pinus strobus) durch die groesste Jungendwuechsigkeit und durch ihre Anspruchslosigkeit an den Standort aus. Fuer einen vermehrten Anbau geeignet erscheinen auch wuechsige Herkuenfte von Pinus contorta und Pinus ponderosa aus den Kuestenregionen von British Columbia, Washington und Oregon. Eine nur geringe Wuchsleistung haben Pinus banksiana und Pinus resinosa. Bei letzterer kommen noch starke Ausfaelle durch Frost, Triebwickler und andere Umweltfaktoren hinzu. Die aus dem Himalaja stammende Traenenkiefer (Pinus wallichiana) ist unter norddeutschen Bedingungen unwuechsig. Sie leidet zudem stark unter Spaetfroesten, die zu grossen Ausfaellen fuehren. Unter den geprueften Herkuenften der Schwarzkiefer (Pinus nigra) sind bisher vor allem einige Nachkommenschaften aus Samenplantagen besonders wuechsig. Von den autochthonen Herkuenften sind solche aus Kalabrien, Jugoslawien und einige Einzelbaumabsaaten aus Oesterreich erwaehnenswert.
- Schlagwörter
- Klassifikation232.11 (Versuche mit Holzarten (einschl. Anbauversuchsflächen, Exotenversuche usw.))
174.7 (Coniferae [Siehe Anhang D])
56 (Zuwachs (Meßmethoden und Ergebnisse); Wachstumsgang und Struktur der Bestände)
547 (Beziehung der forstlichen Standortsgüte zur Holzerzeugung)
812.31 (Dichte, spezifisches Gewicht)
[430.1] (Bundesrepublik Deutschland, bis 1990)
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