- Standardsignatur14565
- TitelÖkophysiologische und genetische Untersuchungen an Baum- und Strauchweiden im Nordostdeutschen Tiefland : Silberweide - Ein Baum mit vielen Facetten
- Verfasser
- Erscheinungsjahr2001
- SeitenS. 38-51
- Illustrationen16 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200068185
- Quelle
- AbstractDie Besiedlung von Flussauen erfordert von den Gehölzen eine hohe Angepassheit an die zeitweise extremen Standortbedingungen. Auf ökosystemarer Ebene kann die notwendige Anpassungsfähigkeit durch arten- und individuenreiche Pflanzengesellschaften gewährleistet werden, während auf der Ebene des Individuums die genetische und physiologische Reaktionsnorm über die Überlebensfähigkeit entscheidet. Die Betrachtung dieser Prozesse auf den unterschiedlichen Ebenen ist u.a. an genetische, biochemische und physiologische Untersuchungen gebunden. Ausgehend von der Verbreitung und Häufigkeit im Norddeutschen Tiefland wird am Beispiel der Gattung Salix über die Möglichkeit der Identifizierung von Arten bzw. Bastardverbindungen mit Hilfe von Isoenzymen (SBDH-A, MDH-B) berichtet. Vor dem Hintergrund der ökophysiologischen Untersuchungen im Rahmen der Wiederbewaldung in der Lenzener Elbtalaue werden am Beispiel von Salix x rubens augewählte Pflanzeninhaltsstoffe als Biomarker für das physiologische Leistungspotenzial unter verschiedenen Begründungsverfahren vorgestellt. Angesichts der besonderen Problematik der künstlichen Begründung von Waldgesellschaften auf Auenstandorten wird die besondere Bedeutung der Erhaltung von Auewaldrelikten und genetischen Ressourcen diskutiert.
- Schlagwörter
- Klassifikation181 (Lebensweise, Autökologie. Waldbauliche Eigenschaften der Bäume)
165.3 (Allgemeines über Vererbung, Genetik und Züchtung, Variation [Praktische Anwendung siehe 232.13 und 232.311.3])
161.3 (Assimilation. Reservestoffe. Sekretion)
166.6 (Gefährdete Pflanzen [vgl. auch 907.12])
176.1 (Dicotyledoneae [Siehe Anhang D])
[430] (Deutschland, 1990-)
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