- Standardsignatur629
- TitelLa protezione dagli incendi boschivi nelle Alpi centro-occidentali
- Verfasser
- Erscheinungsjahr2000
- SeitenS. 325-335
- Illustrationen59 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200067988
- Quelle
- AbstractDas Ziel der Arbeit besteht darin, die bedeutendsten Aktivitäten in der Waldbrandbekämpfung der Regionen Lomardei, Piemont und Aostatal darzustellen und einige Verbesserungen vorzuschlagen. Die Brandcharakteristiken zeigen eine Verwandtschaft der Problematik zwischen Lombardei und Piemont, wovon sich das Aostatal auf Grund der begrenzten Fläche deutlich abhebt. Kennzeichnend unter den durchgeführten Aktivitäten ist die Waldbrandverhütungsplanung, die sich vor allem mit der Einführung des Kriteriums der (zulässigen durchquerten Fläche) entwickelt hat. Die Planung sieht unter anderem die folgenden Massnahmen vor: - Feuerschutzwege, vorwiegend vom Typ aktiv und aktiv grün. - Das nur im Piemont durchführbare geplante Feuer, wobei das Regionalgesetz Nr. 16/94 die Ausführung regelt. - Die mit unterschiedlichen Ansätzen realisierte Gefahrenvorhersage. - Die Überwachung begann im Piemont im Jahre 1979 mit den ersten TV-Anlagen mit Kreisschaltung und wird seit kurzem im Piemont und in der Lombardei ergänzt durch Festanlagen mit Sensoren, welche die Infrarotstrahlungen von heissen Körpern erfassen können. - Aus dem Freiwilligendienst entstanden Mannschaften zur Waldbrandbekämpfung, die dem Personal des öffentlichen Dienstes eingegliedert wurden. - Der lombardische SIPARL-Dienst sammelt die Informationen zur Leitung der Brandbekämpfung. - Die für die Region Piemont eingerichtete Ereignisdatenbank FOCUS enthält entsprechende Informationen von 1957 bis heute. Aus der Überprüfung der derzeitigen Organisation ergeben sich die folgenden Hinweise: - Um in einer homogenen Umgebung das Ausmass der akzeptablen Auswirkung und Simulationen des Feuerfrontverhaltens zu definieren, ist eine höchst ausgeklügelte Zonenunterteilung erforderlich. - Die Vorhersage des Feuerfrontverhaltens muss sowohl für die Planung als auch für die Löschung verwendet werden. - Die Kenntnis über das Brandmaterial ist die Voraussetzung um die Simulation des Brandverhaltens auf das gesamte Gebiet auszudehnen; daher ist eine komplette Kartierung erforderlich. - Die Gefahrenvorhersage kann durch Anwendung einer wissenschaftlich erprobten Methode verbessert werden, wobei die landschaftlichen Einflüsse auf den Brandgefahrindex bestimmt und Fernerkundungsmethoden eingesetzt werden. - Da die Brandverhütungsstruktur immer komplexer wird, werden die Systeme (DSS) zur Entscheidungsunterstützung immer wichtiger. - Mit brauchbaren Brandgefahrenvorhersagen können grössere geplante Feuer mit Erfolg angewendet werden. - Für die drei Regionen sollte das "Brandprinzip" festgelegt und automatisierte Abläufe für die Erfassung vorgesehen werden. - Die künstliche Aufforstung der betroffenen Wälder muss dort in Angriff genommen werden, wo die Naturverjüngung nicht ausreicht, sowie dort, wo der hydrogeologische Schutz und der Landschaftswert beeinträchtigt sind. - Für die Wirksamkeit aller Brandbekämpfungsaktionen ist eine Ausbildung unerlässlich. Es werden die wichtigsten Aspekte dargestellt, von denen man annimmt, dass sie zur Verbesserung des Brandbekämpfungsdienstes beitragen können. Sie müssen mit den Brandverhütungsplänen koordiniert werden.
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