Standardsignatur
Titel
Untersuchungen über die Stickstoffbereitstellung in jungen Fichtenpflanzen im Frühjahr
Verfasser
Erscheinungsjahr
1991
Seiten
S. 95-113
Illustrationen
5 Abb., 6 Tab., 1 Anh., 15 Lit. Ang.
Material
Unselbständiges Werk
Datensatznummer
200067974
Quelle
Abstract
Im Herbst vor der Untersuchung wurde 15N Stickstoff in zweijährige Fichtenpflanzen eines einzigen Klons eingetragen. Im Frühjahr danach wurden vier Proben entnommen: kurz vr der Knospenbildung, 3 Wochen, 5 Wochen und 3 Monate danach. Jedesmal wurde das Trockengewicht sowie der totale und 15N- Stickstoffgehalt gemessen. Während der Knospenbildung konnte eine bedeutende Bereitstellung der Mineralstoffe und besonders des Stickstoffs der Pflanze beobachtet werden. Zwei Phasen zeichnen sich aus: - Während des Monats nach der Knospenbildung ist die Bereitstellung intensiv: 25% der totalen Trockenmasse, 45% des totalen Stickstoffs werden in die neuen oberirdischen Organe übertragen. Doch was den relativen sowie absoluten Wert anbelangt, so haben die alten Nadeln an der Bereitstellung den grössten Anteil, gefolgt von den Wurzeln. Die Konzentrationsvarianten in 15N erlauben jedoch die Bemerkung, dass vorgehend die Nadeln und die Stämme an der Entwicklung der oberirdischen Sprossen teilnehmen. - Während des zweiten und dritten Monats nach der Knospenbildung gibt es in den junger oberirdischen Organen so git wie keine Einträge mehr. Dagegen werden junge Wurzeln sichtbar, und der Stickstoff wird von den alten in die neuen Wurzeln übertragen. Ausser der zeitlichen Verschiebung im Wachstum der oberirdischen gegenüber den unterirdischen Organen scheint demzufolge eine gewisse EInteilung in Kompartimente der Stickstoffvorräte bei den jungen Fichtenpflanzen zu existieren.