Einfluss des Wachstums und des Alters der Bäume auf das Elastizitätsmodul E I) am Beispiel der Fichte (Picea abies (L.) Karst)

1989

S. 347-384

18 Abb., 4 Tab., 89 Lit. Ang.

Unselbständiges Werk

200067953

Die Modellierung der technologischen Eigenschaften des Holzes in bezug auf einfache biologische oder physiologische Parameter (Holzalter, Lage der Probe im Baum, Rindbreite, Holzdichte ...) dürfte die gegenwärtig noch nicht realisierbare Qualitätsbewertung des produzierten Holzes unter Berücksichtigung der verschiedenen waldbaulichen Phasen gestatten. Die Qualitätskiterien sind z.B. die mechanischen Merkmale für die Bauindustrie und die Bearbeitungsmerkmale für die Möbelindustrie und das Tischlerhandwerk. Es geht in diesem Artikel um die Modellierung eines mechanischen Merkmals, EI (longitudinales Elastizitätsmodul) unter Berücksichtigung der strukturalen Parameter. Die Untersuchungen wurden auf kleinen vereinheitlichten Proben vorgenommen, um den Einfluss der Lage der Probe im Baum zu messen. Das longitudinale Elastizitätsmodul (EI) wurde mit Biegeversuchen auf fehlerlosen Holz gemessen. Die Konstruktion eines Modells des EI wurde versuchsweise vorgenommen. Zu diesem Zweck wurden aus 12 Bäumen mit grosser Variabilität zahlreiche Proben entnommen. Für jeden Baum wurde versucht, EI durch Parameter betreffs Probenlage (Alter im Verhältnis zu Mark, Höhe) und Struktur (Rindbreite, Holzdichte, Mikrodensitometrische Daten ...) zu interpretieren. Es werden voraussehende Modelle des Elastizitätsmoduls EI vorgeschlagen und deren Präzision und Konstruktionseinfachheit diskutiert.