- Standardsignatur627
- TitelVon der Brandrodung zur Forstwirtschaft : Ein kurzer Überblick über die Entwicklung der forstlichen Ausbildung und Forschung in Österreich
- Verfasser
- ErscheinungsortWien
- Verlag
- Erscheinungsjahr2000
- SeitenS. 101-114
- Illustrationen19 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200067823
- Quelle
- AbstractVor etwa 7 000 Jahren begann in Europa die sogenannte "Neolithische Revolution". Aus dem nomadisierenden Sammler und Jäger wurde der sesshafte Bauer. Durch Brandrodung wurden dem Wald immer neue Ackerflächen abgerungen und damit nicht nur die Waldfläche vermindert, sondern auch die Holzartenzusammensetzung wesentlich beeinflusst. Mit dem Aufblühen des Bergbaues im Hochmittelalter erhielt der Wald einen völlig anderen Stellenwert, denn Holz war nun die einzige Energiequelle zur Gewinnung von Salz, Eisen und anderen Metallen. Auch als Baumaterial und zur Herstellung verschiedenster Gebrauchsgegenstände war es unentbehrlich. Erst mit Beginn der "Industriellen Revolution" verlor das Holz durch die Verwendung mineralischer Brennstoffe (Kohle) seine lebenswichtige Bedeutung. Heute aber sind die Wohlfahrtswirkungen des Waldes für den Menschen ein unverzichtbares Gut geworden. Damit hat die vierte Epoche der Beziehung des Menschen zum Wald begonnen. Seit dem Mittelalter wird die Nutzung und Erhaltung der Wälder durch Gesetze (Waldverordnungen) geregelt. Zu Ende des 18. Jahrhunderts nahm durch die Gründung von sogenannten "Meisterschulen" die forstliche Ausbildung ihren Anfang und erreichte im 19. Jahrhundert mit der Schaffung forstlicher Fakultäten an zahlreichen Hochschulen und Universitäten ihren Höhepunkt. Mit der forstlichen Lehre begann sich auch die forstliche Wissenschaft und Forschung zu entwickeln. Doch eine Verbindung zwischen Lehre und Forschung in Österreich nur zum Teil gelungen.
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