- Standardsignatur5393
- TitelMicrobial phosphorus solubilization from hardly soluble calcium phosphates; Mikrobielle, nicht enzymatische Phosphormobilisierung aus anorganischen Phospaten
- Verfasser
- ErscheinungsortWien
- Verlag
- Erscheinungsjahr1994
- SeitenS. 53-67
- Illustrationen38 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200067801
- Quelle
- AbstractDer durchschnittliche Phosphorgehalt von Böden liegt bei ca. 0.05%, wovon jedoch ca. 99.9% in Form von unlöslichen organischen und anorganischen P-Verbindungen vorliegen und somit den Pflanzen nicht zur Verfügung stehen. Um die mit der Phosphordüngung einhergehenden ökologischen und ökonomischen Nachteile zu vermeiden, wird schon seit langem nach möglichen Alternativen zur P-Applikation gesucht. Eine solche Möglichkeit könnte in der nichtenzymatischen P-Mobilisierung durch spezielle Mikroorganismen liegen, die in der Lage sind, Phosphor aus unlöslichen Verbindungen zu laugen und damit den Pflanzen zur Verfügung zu stellen. Im Rahmen eines umfangreichen Screenings wurde nach solchen P-lösenden Mikroorganismen gesucht und in Pseudomonas sp. (PI18/89) und Penicillium aurantiogriseum gefunden. Der in der Literatur zumeist angenommene Lösungsmechanismus, der die Produktion von organischen Säuren voraussetzt, konnte für die Testorganismen widerlegt werden. Statt dessen wird Phosphor direkt über Protonenausscheidung gelaugt, jedoch sekundär durch organische und/oder anorganische Bestandteile der Laugungssuspension entsprechend den jeweiligen Löslichkeitsprodukten wieder präzipitiert. Dadurch erklären sich die mehrmaligen Zu- und Abnahmen des in Lösung befindlichen Phosphors und der Substratvorlage.
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