Es zeigt sich, dass die Ergebnisse nach der Oesterreichischen Forstinventur aus der vollen fuenfjaehrigen Aufnahmeperiode und der Ausertung des im Rahmen des Waldschaden-Beobachtungssystems bearbeiteten Teilstratums des Aufnahmejahres 1981 hinsichtlich der forstlichen Betriebsarten relativ gut uebereinstimmen. Es ergeben sich zwar gewisse Unterschiede in der Gesamtwaldflaeche, die offenbar durch zufaellig unterschiedliche Netzlagen durch das Teilstratum des Jahres 1981 um 2 %-Punkte ueberschaetzt wird. Auch bei den einzelnen Betriebsarten ergeben sich Unterschiede, so wird der Wirtschaftswaldanteil um 2,6 %-Punkte ueberschaetzt. Alle Differenzen liegen jedoch innerhalb der Stichprobenfehler, woraus abgeleitet werden kann, dass sich das Jahresnetz 1981 nicht wesentlich von der Gesamtaufnahme der Jahre 1981-1985 unterscheidet. Zukuenftig aus dem WBS abgeleitete Aussagen beziehen sich naturgemaess auf Wald. Je nach unterschiedlicher Waldflaechendichte ergeben sich beim verwendeten einheitlichen Aufnahmeraster durch unterschiedliche Stichprobendichten verschiedene Aufnahameprozente fuer einzelne regionale Einheiten und demzufolge auch unterschiedliche Aussagekraft. Die gering bewaldeten (aber dicht besiedelten) oestlichen Tieflagen um Wien, in Niederoesterreich und Burgenland sind durch das Waldschaden-Beobachtungssystem entsprechend weniger gut erfasst als z.B. Kaernten, dementsprechend sind auch die Ergebnisse unterschiedlich gut abgesichert. Als ausreichend erfasst koennen die Hoehenlagen zwischen 600 m und 1900 m angesehen werden (abb. 6), in diesem Bereich ist mehr als die Haelfte der Trakte im WBS erfasst, unter 600 m sowie ueber 1900 m hingegen ueberwiegen Nichtwaldtrakte, auf denen keine Erhebungn vorgenommen werden. Vom WBS abgeleitete Aussagen, z.B. ueber die Immissionssituation der planar kollinen Stufe, sind also mit groesseren Unsicherheiten belastet als im montanen Bereich.