Das Kreuz mit den Wildunfaellen

1995

S. 25-29

Unselbständiges Werk

200067266

In einem 770 Hektar grossen Waldrevier wurden in 10 Jagdjahren 47 durch den Kraftfahrzeugverkehr getoetete Rehe registriert. Hiervon waren 26 Prozent Boecke, 38 Prozent Geissen, 15 Prozent Schmalrehe und 21 Prozent Kitze. Im Laufe des Jagdjahres wurden Rehe am haeufigsten zwischen Mai und Juli sowie Dezember und Januar ein Opfer der Strasse. Mit sinkenden Abschusshoehen nahmen die Wildunfaelle zu, mit steigenden ab. Waehrend Wildschutzzaeune als wirksame technische Schutzmassnahme eingestuft werden koennen, scheint die Schutzwirkung von Wildwarnreflektoren gering und die von Wildwechselwarnschildern sehr gering zu sein.