- Standardsignatur7126
- TitelZusatzbelastung einer industriellen Emissionsquelle zur Gesamtbelastung eines geographischen Raums
- Verfasser
- Erscheinungsjahr2000
- SeitenS. 335-339
- Illustrationen13 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200067151
- Quelle
- AbstractDie Bestimmung von Immissionsbelastungen in einem Untersuchungsgebiet kann über Ausbreitungsberechnungen, Biomonitoring-Untersuchungen oder Immissionsmessungen erfolgen. Anhand von Emissionsdaten einer Industrieanlage wurden mittels Ausbreitungsrechnungen die atmosphärischen und depositorischen Immissionskonzentrationen bestimmt und in Bezug zu typischen Hintergrundkonzentrationen gesetzt. Für die meisten der relevanten Immissionskomponenten lag die berechnete Zusatzbelastung bezogen auf Reinluftgebiete bei weit unter einem Prozent für die Abgaskomponenten NOx, Quecksilber, PCDD/F und Nickel bei ca. 1 bis 5 %. Unter Annahme konstanter Depositionsraten, bezogen auf die Referenz- bzw. Vorsorgewerte der Bundes-Bodenschutz und Altlastenverordnung (BBodSchV), werden hypothetische Zeiträume von 10 000 und 70 Mio. Jahren berechnet, bis relevante Konzentrationsgrenzwerte gemäß BBodSchV erreicht werden. Ein anlagenbezogener Wirkungsbezug lässt sich demnach bei Anlagen mit modernen Abgasreinigungsanlagen und somit niedrigen Emissionen nur in Einzelfällen führen.
- Schlagwörter
- Klassifikation425.1 (Gase und Schwebestoffe (Rauchschäden))
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