- Standardsignatur8320
- TitelDie Auswirkungen des Befalls durch Phytophthora auf Schwarzerlenbestände (Alnus glutinosa) entlang von Flußläufen im Süden Großbritanniens
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1999
- SeitenS. 39-50
- Illustrationen11 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200067027
- Quelle
- AbstractIm Jahre 1994 wurde mit einer Erhebung der von Phytophthora befallenen Erlen entlang von Flußläufen in Südengland und Ostwales begonnen. Verteilt über eine Fläche von 70 000 km¬ wurden entlang von Flüssen mit über 8 m Breite 63 Beobachtungsflächen eingerichtet. Die Bestandesdichte der Erlen variierte in den einzelnen Gebieten des gesamten Beobachtungsraumes zwischen 0.7 und 22.2 Bäumen pro 100 m Flußlauf. Die Anzahl der Erlen entlang von Flüssen mit mehr als 8 m Breite wurde durch Multiplikation der durchschnittlichen Dichte mit der Gesamtlänge dieser Flüsse auf ca. 585 000 geschätzt. Die Kronen von 3.9% der Bäume zeigten im Jahre 1994 Symptome eines Phytophthora-Befalls, zusätzliche 1.2% der Bäume waren bereits abgestorben. Allerdings war die Todesursache nicht bei allen Bäume auf Phytophthora zurückzuführen. Die Krankheit kam im gesamten Gebiet vor. Die Gebiete im Südosten waren tendenziell stärker betroffen. Der Prozentsatz erkrankter oder toter Bäume stieg 1995 auf 6% und 1996 auf 7.9%. Bei einer Erlenpopulation von 585 000 entspricht dies 32 800 erkrankten und 13 500 toten Bäumen. Der Prozentsatz erkrankter Bäumen, die in einer maximalen Distanz von 1 m vom Fluß wuchsen, siebenmal größer als bei solchen, die zwischen 1 und 10 m entfernt waren. Untersuchungen der Beziehungen zwischen dem Vorkommen der Krankheit und diversen Parametern der Wasserqualität ergaben eine positive Beziehung zum totalen Gehalt von Nitriten und Nitraten. Die Resultate werden hinsichtlich Biologie und Ursprung der Krankheit diskutiert.
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