Ein Produktivitätsmodell für ein selbstfahrendes Seilgerät Typ "Woodliner"

Wien

1998

S. 249-260

25 Lit. Ang.

Unselbständiges Werk

200066684

Die Rationalisierungsbemühungen in der Forstwirtschaft haben immer wieder zu technischen Innovationen geführt. Für die Seilgeräte ging diese Entwicklung über funktionelle Integration. Mastseilgeräte und selbstfahrende Laufwagen sind das Ergebnis dieser Integration. In der Literatur gibt es wenige Beiträge über die Produktivität von selbsfahrenden Laufwagen, welche aber als eine der Schlüsselgrößen der Wirtschaftlichkeit gilt. Zielsetzung des vorliegenden Beitrages ist es, die Bedeutung der Systemparameter auf die Produktivität des selbstfahrenden Laufwagens "Woodliner" zu quantifizieren. Es wird aufbauend auf empirischen Studien ein lineares Modell hergeleitet, welches die Vorhersage der Systemproduktivität erlaubt. Die Untersuchung führt zu zwei Hauptergebnissen: (1) Die Produktivität ist in der Endnutzung (von der Freifläche) größer als in der Vornutzung (aus dem Bestand), wobei der Unterschied mit zunehmender Rückedistanz abnimmt. (2) Im Vergleich mit anderen selbsfahrenden Laufwagen ist der "Woodliner" wesentlich leistungsfähiger, während er im Schwachholz bei kurzen Rückedistanzen in etwa das Leistungsniveau von Mastseilgeräten erreicht.