- Standardsignatur3470
- TitelDie autochthonen Alteichen und Hutewaldreste im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin
- Verfasser
- Erscheinungsjahr2000
- SeitenS. 13-22
- Illustrationen2 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200066630
- Quelle
- AbstractUntersuchungsgegenstand sind die autochtonen Alteichen und Hutewaldreste der Schorfheide im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin. Dieses Biosphärenreservat ist mit 1291 km¬ eines der größten Schutzgebiete Deutschlands und befindet sich ca. 75 km nordöstlich von Berlin. Die Alteichen und Hutewaldreste besitzen Bedeutung für den ästhetischen Wert und die Schönheit der Landschaft, als Lebensraum bzw. Lebensgrundlage für viele andere Lebewesen, als Reste der historischen Landnutzungsform des Hutewaldes sowie als Genressource. Die Methodik und Ergebnisse der Kartierung von mehr als 3000 Altbäumen sowie ihrer Vitalitätsansprache und Einschätzung ihrer Lichtverhältnisse werden beschrieben. Den Schwerpunkt der Forschungsarbeiten stellen die genetischen Untersuchungen der Alteichen durch Isoenzymanalysen dar. Als wichtige Ergebnisse konnten eine außergewöhnlich große genetische Vielfalt und das Vorkommen von vielen seltenen genetischen Varianten festgestellt werden. Die Alteichenpopulation stellt eine wertvolle Genressource dar. Diese zeichnet sich sowohl durch lokale Angepaßtheit (Autochthonie) als auch durch gleichzeitige Bewahrung der Anpassungsfähigkeit (genetische Vielfalt) aus. Die durchgeführten Einzelstammabsaaten von ca. 200 Alteichen ergaben ein hervorragendes Keimprozent des Saatgutes der 300- bis 600jährigen Eichen und stellen einen ersten Schritt zur Erhaltung dieser wertvollen Genressource dar.
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