- Standardsignatur13613
- TitelErgebnisse eines Harvestereinsatzes in Kiefern-Schwachholzbestaenden
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1996
- SeitenS. 83-93
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200066490
- Quelle
- AbstractIn den Staatlichen Forstaemtern Solpke und Letzlingen wurde in Zusammenarbeit mit der Fa. Gress ein Praxisversuch zur hochmechanisierten Nadelholzdurchforstung in Bestaenden mit Brusthoehendurchmessern von 12 bis 21cm durchgefuehrt. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse dienen 1. dem Unternehmer (Selbstwerber) zur Verbesserung der von ihm angewandten Technik und Technologie der Durchforstung sowie zur Festlegung der Rentabilitaetsgrenze im Rahmen einer kompletten Verwertungskette fuer Duennholz und 2. der Forstverwlatung zur ueberschlaeglichen Abschaetzung von Sortimentsstrukturen und Hiebsmengen im Zuge der Auslesedurchforstung sowie der damit verbundenen ueberschlaeglichen Abschaetzung potentieller Nutzungsmoeglichkeiten in den 3 ausgeschiedenen Bestandestypen. Um die vom Unternehmer angestrebte Rentabilitaet zu erreichen, bedarf es bei den Pflegemassnahmen in juenggeren Kiefernbestaenden eines bestimmten Anteils an Saegeabschnitten zur Gesamthiebsmenge. Um dieses zu gewaehrleisten, muss der Einsatz des Unternehmens sowohl in Bestaenden des bestandestyps III (mit den zu erwartenden relativ niedrigen Abschnittsanteilen), des Bestandestyps II und zum Ausgleich in Bestaenden des Bestandestyps I mit hohen Saegeabschnittsanteilen erfolgen. Um einen grossflaechigeren Einsatz vertraglich absichern zu koennen, wurde die Abhaengigkeit des prozentualen Verhaeltnisses zwischen Hackgut und Abschnittsmengen in Form einer Regressionsanalyse naeher untersucht. Dabei stellte sich ein mathematischer enger Zusammenhang heraus, der jedoch aufgrund des relativ geringen Stichprobenumfangs nicht verallgemeinert werden kann. Es zeigte sich jedoch auch die hohe Abhaengigkeit dieser Relationen von der angewendeten Durchforstungsart (Auslesedurchforstung bzw. klassische Niederdurchforstung) . Der durchschnittliche Brusthoehendurchmesser des ausscheidenden Bestandes und der damit in enger Korrelation stehende sowie fuer die Festlegung der Rentabilitaetsgrenze entscheidende Anteil an Saegeabschnitten an der Gesamthiebsmenge lassen sich durch die Wahl der Durchforstungsart beeinflussen. Im Abschlussbericht (Forstliche Versuchsanstalt) zum Versuch sind in den Anlangen folgende Daten enthalten: Anlage 1: Flaechen und Vorratspotentiale in den 3 Bestandestypen im Nordteil Sachsen-Anhalts. Anlage 2: Zusammenstellung ertragskundlicher Daten und Hiebsmengen.
- Schlagwörter
- Klassifikation333 (Ernte und Bringung von schwachem Holz (z.B. bei Pflegehieben))
360 (Maschinen zum Fällen und Aufarbeiten: allgemein (Vollerntemaschinen, Prozessoren, usw.))
665 (Einfluß der Stamm- und Blochgröße auf die Kosten)
651.74 (Durchforstung)
644.6 (Art der Durchführung des Betriebes (im besonderen die Mitwirkung des Waldeigentümers bei der Holzernte), Vertragsformen)
174.7 (Coniferae [Siehe Anhang D])
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