Der Einsatz von Holz als Energietraeger ist in einem geschlossenen Kohlenstoffkreislauf moeglich, solange nicht mehr Holz genutzt wird als auch tatsaechlich nachwaechst. Nach diesem Gesetz der nachhaltigen Holznutzung arbeitet die deutsche Forstwirtschaft seit ueber 200 Jahren. Eine schadstoffarme Verbrennung von Holz ist vom Stand der Technik moeglich, wenn entsprechend trockenes Holz zum Einsatz kommt. Bei Stueckholzheizungen ist eine Kombination mit einem Pufferspeicher unerlaesslich. Aufgrund der geringen Anteile an Schwermetallen, Schwefel, und Chlor werden schaedliche Schwefeldioxid- und Dioxinemissionen weitgehend vermieden. Die ohnehin geringen Ascheanteile koennen dem Boden als Mineralduenger zurueckgefuehrt werden. Holz verdient aufgrund der genannten Vorteile einen angemessenen Stellenwert in der Energieversorgung unseres Landes. Holz alleine wird zwar unsere Energie- und damit auch Umweltprobleme nicht loesen koennen, aber zusammen mit der ganzen Palette der regenerierbaren Energietraeger einen entscheidenden Beitrag leisten. Weiterhin muessen alle Kraefte mobilisiert werden, um unseren Energieverbrauch zu senken. Das Bewusstsein der Oeffentlichkeit ueber den Wert der Energie und die Zusammenhaenge zwischen Energieverbrauch und globalen Umweltproblemen ist weiter zu schaerfen. Hier ist massive Aufklaerungsarbeit noetig. Eine signifikante Veraenderung in unserer Energieversorgung laesst sich jedoch erst dann erzielen, wenn die einzelnen Energietraeger den Preis haben, der der oekologischen Wahrheit entspricht.
831.1--081.7 (Brennholz (einschliesslich Holzverwendung für Kraft-Wärme-Kopplung (Stromerzeugung)). Brenn- und Kraftstoffe, elektrische Energie usw.) 839.31 (Für Energie [vgl. auch 839.812) 425.1 (Gase und Schwebestoffe (Rauchschäden)) 813.3 (Aschenbestandteile)