- Standardsignatur5275
- TitelMessung fluechtiger organischer Komponenten (VOCs) am Nordostprofil des Schulterberges : Measurement of Volatile Organic Compounds (VOCs) at the North-East Profile of the Schulterberg
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1996
- SeitenS. 61-74
- Illustrationen49 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200065749
- Quelle
- AbstractDie vorliegende Studie praesentiert die Ergebnisse der Kohlenwasserstoff- (=volatile organic compounds, VOC)-Messungen einer Fruehherbst-Messkampagne (26.09.95) am Hoehenprofil Schulterberg in Achenkirch. Die gemessenen Konzentrationen lagen dabei im tageszeitlichen Mittel zwischen rund 23 und 30 Myg/m3 (24 bis 36 ppbC) und nahmen von der Talstation zum Gipfel hin mit steigender Seehoehe ab. Dieser Trend war allerdings nicht so deutlich ausgepraegt, was sicherlich auch auf die nicht idealen Wetterbedingungen des Messtages (starker Nebel, keine direkte Sonneneinstrahlung) zurueckzufuehren ist. Die staerksten Schwankungen im Tagesverlauf wurden bei den VOCs festgestellt, die auf KFZ-Emissionen zurueckzufuehren sind. Die Variation der VOC-Konzentrationen in der Luft war vergleichsweise gering. Dies laesst auf einen relativ konstanten Grundbelastungspegel schliessen. Biogene VOCs stellen nur einen geringen Anteil an der Gesamtbelastung dar (zwischen 1,5% am Gipfel zum Sonnenaufgang und bis zu rund 10% an der Talstation am Vormittag und vor Sonnenuntergang), was in diesem Fall durch die klimatologischen Randbedingungen zu erklaeren ist. Die VOC-Belastung der Luft im untersuchten Gebiet kann im Hinblick auf ihre direkte Schadwirkung auf den Waldbestand als unbedenklich eingestuft werden. Die indirekte Schadwirkung als Ozonpraekursor ist auch von weiteren Faktoren wie Sonneneinstrahlung und NOx-Konzentration abhaengig und daher schwerer abzuschaetzen. Sie kann aber aufgrund der relativ geringen Belastung durch KFZ-Emissionen ebenfalls als gering angenommen werden.
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