Standardsignatur
Titel
25 [Fünfundzwanzig] Jahre Untersuchungen des Rückganges von Wildpflanzen und Maßnahmen zur Erhaltung der Artenvielfalt - Rückblick und Ausblick : Ursachen des Artenrückgangs von Wildpflanzen und Möglichkeiten zur Erhaltung der Artenvielfalt
Verfasser
Erscheinungsjahr
1998
Seiten
S. 287-295
Illustrationen
26 Lit. Ang.
Material
Unselbständiges Werk
Datensatznummer
200065650
Quelle
Abstract
Seit 25 Jahren bilden Rote Listen gefährdeter Arten als Ergebnis empirisch-analytischer Wissenschaft eine unabhängige Grundlage für die Tatigkeit des Natruschutzes zum Erhalt der Vielfalt von Arten und Biotopen. Traditionelle Formen der Landnutzung haben mehr als 5 000 Jahre lang zur Bereicherung unserer Landschaft an Arten und Biotopen beigetragen. Wesentliche Änderungen traten im letzten Jahrhundert ein und führten in diesem Jahrhundert zur Aufstellung von Roten Listen gefährdeter Organismen. Ethische, ästhetische, ökosystemare und ökonomische Argumente weisen massiv auf die Bedeutung des Artenrückgangs hin. Der Schutz der biologischen Vielfalt wird begründet in unserer Verantwortung für deren Erhaltung, in emotionalen und umwelthygienischen menschlichen Ansprüchen, in dem Bemühen um nachhaltige Nutzung abiotischer Ressourcen und deren ökonomische Potentiale. Umweltpolitik ist auf zuverlässiges Wissen über die Umwelt und über die Bedingungen ihres Erhalts angewiesen. Dieses Wissen kann nur durch wissenschaftliche Forschung verfügbar gemacht werden. Einige Probleme der Verständigung zwischen Wissenschaft und Politik werden angesprochen. Ökologischen Gesichtspunkten wird in allen Wirtschaftsbereichen zunehmend Rechnung getragen, wenn auch in keinem der behandelten Zweige die bisher getroffenen Maßnahmen ausreichen, um allen Anforderungen an Nachhaltigkeit zu genügen. Das Symposium wird seine Ziele, Meinungsaustausch und Dialog, nur dann erreichen, wenn es auf einer breiten Ebene zu einer Kooperation kommt.