Verbundprojekt ARINUS im Schwarzwald: Auswirkungen von atmogenen Einträgen und Restabilisierungsmaßnahmen auf den Wasser- und Nährstoffhaushalt von Fichtenwäldern
Im Zeitraum 1986 - 1996 wurde an zwei Modellstandorten im Schwarzwald der Wasser- und Stoffhaushalt auf der Skalenebene von Einzelbäumen, Waldbeständen und Wassereinzugsgebieten untersucht. Kristallisationspunkt für diese Verbundforschung mit einer größeren Anzahl von Einzelprojekten verschiedener Disziplinen war das namensgebende ARINUS-Projekt (Auswirkungen von Restabilisierungsmaßnahmen und Immissionen auf den N- und S-Haushalt der Öko- und Hydrosphäre). Auslöser und Motivation für die breit angelegten Forschungsaktivitäten waren die neuartigen Waldschäden, besonders die seit Ende der 70er und Anfang der 80er Jahre in den höheren Berglagen großflächig aufgetretenen Nadelvergilbungen bei Fichte (Picea abies (L.) Karst). Neben der Aufklärung von Kausalzusammenhängen und Identifikation steuernder Prozesse sollten auch die Vitalität und Stabilität der Waldökosysteme erfasst und die Nachhaltigkeit der Nutzung dieser typischen Wirtschaftswälder auf standörtlicher Grundlage bewertet werden. Deshalb waren auch die Auswirkungen von Restabilisierungsmaßnahmen in Form der Waldkalkung und -düngung von besonderem Interesse. Die Manipulation des Stoffhaushalts auf Einzugsgebietsebene (Kalkung/Düngung, (NH4)2SO4 zur Simulation erhöhter N- und S-Einträge) unterstützte dabei die Prüfung verschiedener Arbeitshypothesen. ...
425.1 (Gase und Schwebestoffe (Rauchschäden)) 424.7 (Mangelkrankheiten. Chlorose) 181.45 (Einflüsse durch Verunreinigungen der Umwelt) 181.34 (Beziehungen zu Bodennährstoffen und zur Chemie des Bodens) 114.26 (Anorganische Chemie des Bodens) 237.4 (Verwendung von Düngemitteln z.B. Klärschlamm, Kompost oder Bodenimpfung [Unterteilung wie 232.322.4]) 116.91 (Wassergüte) 174.7 (Coniferae [Siehe Anhang D]) [430] (Deutschland, 1990-)