Nachkommenschaftspruefung bei der Roteiche (Quercus borealis Michx.) in der Abhaengigkeit des Mastgewichts

1986

S. 49-61

8 Abb., 2 Tab., 10 Lit. Ang.

Unselbständiges Werk

200065459

Die Masten eines Baumes - insgesamt 4507 Stueck - wurden eingebracht, die einzelnen Masten wurden abgewogen. Nach Gewichtsklassen hat man Jungpflanzen herangezogen. Es liess sich feststellen, dass das Gewicht der Masten vn demselben Baum praktisch keinen Einfluss auf die Intensitaet der Keimung, Hoehe der Jungpflanzen, Zahl der Sommertriebe, Staerke in Stammfusshoehe und Wurzellaenge hat. Nur beim Durchmesser des Stammfusses war eine hoehere Regression zu registrieren, die Veraenderung war aber nicht bedeutend. Die aus Masten mit groesserem Gewicht hervorgebrachten Jungpflanzen waren staemmiger. Aus diesen Jungpflanzen wurde im Fruehling 1972 nach Mastgewichtsklassen in dreifacher Wiederholung ein Bestand gegruendet. Die Flaeche des Versuchsgebietes betrug 0,5 ha. Im Alter von 12 Jahren wurde die erste Bewertung des Bestandes durchgefuehrt. Es wurde festgestellt, dass die aus Masten mit groesserem Gewicht herangezogenen Baeume hoeher, ihr Durchmesser in Brusthoehe und ihr Holzvolumen groesser waren, als bei Baeumen, die aus Masten mit kleinerem Gewicht herangezogen wurden. Die Regression zeigt zwar eine positive Tendenz, aber die Aenderungen sind unbedeutend. Die Hoehe des astreinen Stammes, Laenge der lebenden Krone, die Schaftform, die Aestigkeit und die relative Staerke der Aeste im Verhaeltnis zum Durchmesser in Brusthoehe sind praktisch vom Mastengewicht unabhaengig.