Die Schaffung des digitalen Geländemodells aufgrund der photogrammetrischen Auswertung der multispektralen Luftbilder

1995

S. 169-179

14 Lit. Ang.

Unselbständiges Werk

200065305

Die Analysen der Schaffung des digitalen Geländemodells (DGM) aus den multispektralen Luftbildern weisen auf die Möglichkeiten deren breiten Ausnutzung im Forstwesen hin. Für die Gewinnung der Eintrittsangaben (die Raumkoordinaten der Kleinpunkte) zur Schaffung des DGM gibt es zwei Möglichkeiten der Einstellung der stereoskopischen Marke auf die Kleinpunkte des photogrammetrischen Modells bei der Flächen mit dem Waldbestand: direkt auf die Baumkronen oder die stereoskopische Marke wird um die Bestandeshöhe reduziert. Auf dem DGM, das ohne Reduktion der Bestandeshöhe geschaffen wurde, kann man sehr gut Strassen, Schneisen, Bestandwände, Flächen ohne Bestand usw. sehen. Das DGM, das mit der Reduktion der Bestandeshöhe geschaffen wurde, ermöglicht sehr gut die Plazierung der Geländegestalten - und Linien zu bestimmen. Die Identifikation kann man durch die Vergleichung der beiden Modelle präzisieren. Das DGM, das durch die Digitalisierung der Kartenunterlagen (aus der terrestrischen Messung) geschaffen wurde, bietet weniger Informationen. Das DGM kann auf die Gewinnung der verschiedenen Informationen über die Raumcharakteristiken des Terrains ausnutzen. Durch die Ergänzung des DGM mit den Elementen aus der Interpretation der Farbsynthesen aus den multispektralen Luftbildern kann man ausdrucksvoll dessen Informationsinhalt erhöhen.