- Standardsignatur8032
- TitelEinfang und Immobilisation von Alpensteinböcken (Capra i. ibex)
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1998
- SeitenS. 123-132
- Illustrationen15 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200065275
- Quelle
- AbstractEinleitend wird die Geschichte des Einfangs von Alpensteinböcken kurz zusammengefaßt. Anhand des Einfangs von 155 Steinböcken in den Jahren 1992-1995 werden die Erfahrungen mit Kastenfallen und Distanzimmobilisation dargestellt. Material und angewandte Methoden sind ausführlich beschrieben. Zum Einsatz kamen die Hellabrunner-Mischung (Hatlapa und Wiesner 1982) für die Immobilisation sowie Tolazolin als Gegenmittel und Doxapram als Atemstimulans. Mit den verwendeten Kalt-Gas-Projektoren müssen geringe Schußdistanzen von maximal 30 m in Kauf genommen werden. Dabei ist die offenen, ruhige Annäherung an die Tiere von großer Bedeutung. Es wird gezeigt, daß sich die verwendeten Medikamente bewähren. Nach der Applikation der Hellabrunner-Mischung schliefen 70% der Tiere innerhalb von 20 Minuten ein. Die Anwendung von Tolazolin und Doxapram ist von Vorteil. Verluste durch Abstürze und Narkoseprobleme blieben im Rahmen bisheriger Erfahrungen. Der Einfang mittels Fallen ist etwas sicherer, aber weit aufwendiger als die Distanzimmobilisation.
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