- Standardsignatur8032
- TitelZur Methodik der Linientaxation bei der Erhebung von Schälereignissen
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1998
- SeitenS. 113-122
- Illustrationen18 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200065223
- Quelle
- AbstractZwischen 1995-1997 wurden im Rotwildgebiet "Nord- und Rureifel", Nordrhein-Westfalen, 124 Schälaufnahmen nach der Methode der Onientaxation durchgeführt. Die Untersuchung zeigt anhand von ca. 150.000 ausgezählten Stämmen eine Methodenoptimierung zur Schälerhebung auf. Von wesentlicher Bedeutung ist eine ausreichend große Stichprobenzahl an Stämmen im schälgefährdeten Bestand. Es hat sich als hinreichend erwiesen, je Aufnahmefläche 1.000 Stämme in zehn 100-Stamm-Reihen auszuzählen. Die durchschnittliche Zeitdauer einer Schälaufnahme mit Anfahrtsweg von Bestand zu Bestand und kurzer Vor- und Nachbereitung der Aufnahme, von einer Person durchgeführt, beträgt etwa 3 Stunden, maximal 4 Stunden. Um das Schälereignis möglichst vollständig zu erfassen, erfolgte die Schälaufnahme der Buche im August und die der Fichte Mitte September. Die Datenreihen wurden mittels Binomialverteilung auf eine ausreichende Genauigkeit in der Ermittlung des Schälprozentes statistisch überprüft. Im Vergleich der bundesweit aktuell sieben verschiedenen Länder-Verfahren der forstwirtschaftlichen Schälschadenserhebung bringt die Linientaxation gegenüber den Stichprobenverfahren nach dem System der Klumpenstichproben den wesentlichen Vorteil eines hohen Stichprobenumfanges mit einer entsprechend hohen Genauigkeit des ermittelten Schälprozentes. zudem entfällt die zeitaufwendige Suche und Identifizierung der einzelnen Anlaufpunkte in den Probekreisen.
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