- Standardsignatur5275
- TitelTest der internen Konsistenz und Verbesserungsmoeglichkeiten oekologischer Zeigerwerte mit Hilfe von Daten der Oesterreichischen Waldboden-Zustandsinventur : Oesterreichisches Waldschaden-Beobachtungssystem
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1992
- SeitenS. 93-102
- Illustrationen24 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200065146
- Quelle
- AbstractAus den umfangreichen Daten der Oesterreichischen Waldboden-Zustandsinventur lassen sich durch gezielte Stratifizierung des Datensatzes interessante oekologische Aussagen gewinnen. Durch Moeglichkeit, bodenchemische und bodenmorphologische Informationen mit ortsgleichen Vegetationsaufnahmen in Beziehung zu setzen, werden Vorschlaege fuer eine Verbesserung der bisher verwendeten oekologischen Zeigerwerte der Pflanzenarten Oesterreichs gemacht. Am Beispiel von ausgesprochenen Saeurezeigern (Heidelbeere, Drahtschmiele) und Basenzeigern (Wald-Bingelkraut, Zyklame) wird gezeigt, wie eine indirekte Nacheichung z.B. der Reaktionszahlen jener Arten erfolgen kann. Durch die unterschiedliche Verteilung der Arten auf Probeflaechen mit verschiedenen mittleren Reaktionszahlen zeigt sich deutlich, dass die Saeurezeiger lediglich "saeuretolerant" sind (durch das nur allmaehliche Ausklingen der Vorkommen bis auf basenreiche Kalkstandorte) und dass die Pflanzenarten in ihrem Arealzentrum durch einen groesseren Oeko- und Biotypenvorrat breitere oekologische Amplituden aufweisen als an ihren Arealraendern. Die Zyklamen - in der BRD beispielsweise ein reiner Kalkzeiger - muss im suedoestlichen Mitteleuropa als bodenvag (R=indifferent) bezeichnet werden. Anhand einer nach 10 Bestandestypengruppen stratifizierten Analyse der Verteilung von Artenzahlen, mittleren Lichtzahlen und mittleren Temperaturzahlen wird die Abhaengigkeit des floristischen Reichtums sowie der mittleren L-und T-Zahlen von bestandesstrukturellen Merkmalen verdeutlicht.
- Schlagwörter
- Klassifikation
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