- Standardsignatur5275
- TitelAnalyse der vertikalen Temperaturstruktur im Zillertal anhand von Fesselballon-, SODAR- und Hangmessungen
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1992
- SeitenS. 51-63
- Illustrationen1 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200065073
- Quelle
- AbstractIm Rahmen der meteorologischen Messungen im Zillertal wurden im Sommer 1988 zusaetzliche Messungen mit einem SODAR-Geraet und einem Fesselballon durchgefuehrt und die Messergebnisse mit jenen der Hangmessungen vergleichen. Beide Messysteme ermoeglichen eine direkte Erfassung der Vertikalstruktur der freien Talatmosphaere. Es konnte aufgezeigt werden, dass Hangmessungen im Einzelfall ein unrealistisches Bild der vertikalen Temperaturverteilung vermitteln koennen: Ein Vergleich der Ergebnisse der verschiedenen Messysteme zeigte, dass die an einem Osthang befindlichen Stationen Bair (850m) und Talwiese (1000m) vormittags bzw. tagsueber, die an einem Suedhang glegene Station Sportalm (1560m) nachmittags bis zum Sonnenuntergang zu hohe Temperaturen ergaben. An der Station Ahorn (1950m; Nordwesthang) wurden hingegen tagsueber zu niedrige Temperaturen gemessen. Weiters zeigte sich, dass die Hangstationen die vertikale Temperaturschichtung nachts exakter erfassen als tagsueber. Aufgrund der vorgegebenen Mess- und Auswertegenauigkeit sowie des Einflusses der Umgebung auf die Temperaturmessungen (insbesondere infolge der Strahlungsverhaeltnisse tagsueber) ist insbesonders fuer Einzelfaelle eine exakte Bestimmung des vertikalen Temperatutgradienten aus den Hangmessungen nicht moeglich, wohl aber (aufgrund der Kenntnis der Charakteristika der Messtellen) eine qualitative Beurteilung der vertikalen Temperaturstruktur bzw. der Durchmischung der Talatmosphaere.
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