- Standardsignatur5275
- TitelKonzentrationsverteilung von Schwefel- und Stickstoffverbindungen sowie organischen Saeuren am Hoehenprofil Zillertal
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1992
- SeitenS. 29-38
- Illustrationen14 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200065069
- Quelle
- AbstractIm Sommer 1989 wurden zwei Messkampagnen zur Erfassung freier Saeuren (Salpeter-, Ameisen-, Essig- und Salzsaeure), SO2, Ammoniak und deren Neutralisationsprodukte (Ammonium-, Nitrat- und Sulfat-Partikel) mit Denudern durchgefuehrt. Die Messungen erfolgten simultan in drei Hoehenstufen (600m, 1000m und 1560m) in Zeitserien mit sechs Stunden Aufloesung. NO2 und So2 wurden als monatlicher Mittelwert mit Passivsammlern in sieben Hoehenstufen von April 1989 bis Mai 1990 bestimmt. Die Schadstoffverteilung am Hangprofil wird stark von meteorologischen Voraussetzungen (z.B. Inversionen waehrend klarer Naechte oder starker Durchmischung untertags) beeinflusst. Aufgrund des meteorologischen Einflusses, der trockenen Deposition und des Chemismus von sekundaeren Luftschadstoffen war bei Salpetersaeure und Ameisensaeure eine starke tageszeitliche Konzentrationsabhaengigkeit festzustellen. Diese Tagesgaenge waren durch ein Maximum um Mittag und ein Minimum in der Nacht charakterisiert und am Talboden besonders stark ausgepraegt. Ein nach oben hin abnehmendes Vertikalprofil war bei den primaer- vorwiegend am Talboden - emittierten Schadstoffen wie Stickstoffoxide, SO2 und Ammoniak stark ausgepraegt. Die Partikelkonzentrationen waren sowohl im Hoehenprofil als auch im zeitlichen Verlauf relativ konstant. Die Berechnung der Eintraege durch trockene Deposition ergab fuer die Stickstoff- und Schwefelverbindungen Maximalwerte am Talboden und fuer Ozon eine deutliche Zunahme mit der Seehoehe.
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