Im Beitrag werden die Ergebnisse der Untersuchung von Wachstum und Entwicklung des 19-jaehrigen Fichten-Buchenjungwuchses in der Einzelmischung (Dauerversuchsflaechen III. und IV.) als auch in der horstweisen Fichtenmischung (DVF I.,II.) beurteilt, wobei der Jungwuchs durch kombinierte Verjuengung entstanden ist. Verglichen werden die Versuchsflaechen mit unterschiedlicher Schirmzeit des Mutterbestandes und mit unterschiedlicher Eingriffsstaerke (Saeuberung). Die Verlaengerung der Schirmzeit des Buchenmutterbestandes um 3 Jahre hat eine Verzoegerung des Hoehenwachstums bei beiden Baumarten zu Folge, dies deutlich staerker bei Fichte und beim Anstieg der Buchenmenge aufgrund einer nachtraeglichen Verjuengung. Der Hoehenunterschied bleibt auch nach 11 Jahren nach der Entschirmung deutlich. Die Vernachlaessigung des Pflegeeingriffes um 5 Jahre nach der Entschirmung fuehrt zur Stoerung der Stabilitaet des Buchenjungwuchses durch Schnee. Die guetemaessige Struktur der Buche in allen Varianten ist gut. Die Kennziffern der Stamm- und Kronenform zeigen bei Buche eine groessere Variabilitaet als bei Fichte. Fichte in horstweiser Mischung im Buchenjungwuchs weist bessere Kennziffern fuer die Stamm- und Kronenform auf, als dies in der Einzelmischung der Fall ist. Die angefuehrten Kennziffern bilden gute Voraussetzungen fuer die Erhaltung der Fichte in der Oberschicht des Buchenjungwuchses heraus.