- Standardsignatur7409
- TitelForschungsergebnisse der nicht-ganzflächigen Pflege von jungen Eichenbeständen
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1991
- SeitenS. 169-191
- Illustrationen16 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200064932
- Quelle
- AbstractIn der vorliegenden Arbeit wird die nichttraditionsmaessige Pflege junger Eichenbestände durch die nicht-ganzflächige Methode analysiert. Die experimentelle Basis bildet eine Serie dauernder Versuchsflächen (TVP) Velka Straz (Schulforstunternehmen der VSLD Zvolen), die sich in drei Teilflächen gliedert. Davon sind zwei Flächen Varianten der nicht- ganzflächigen Pflege: TVP 1 mit Pflege von 14 % der Bestandesfläche auf 156 Wuchsflächen pro ha, jede mit einem Ausmass von 9 Quadratmeter; TVP II mit Pflege von 26 % der Bestandesfläche auf 204 Wuchsflächen pro ha, jede mit einem Ausmass von 12,57 Quadratmeter (Abb. 2-3); TVP 0 ohne Pflegeeingriff. Die Flächen gehören in den Wirtschaftsverband der Waldtypen 208 Buchen-Eichenwald auf Löss. Die Untersuchung verläuft seit dem Bestandesalter von 12 Jahren (TVP I, 0) und 15 Jahren (TVP II), wenn die Flächen vom Gesichtspunkt der Wuchsreife einen, aus natürlicher Verjüngung entstandenen Anwuchs, bzw. Jungwuchs bildeten. Im Jahre 1990 erreichen die Bestände ein Alter von 30, bzw. 33 Jahren und befinden sich in der Wuchsphase des schwachen Stangenholzes. Das Ziel der Forschung war zu beweisen, ob es möglich sei mittels der nicht-ganzflächigen Pflege die Pflegeziele und das endliche Betriebsziel auf gleiche Weise wie mittels der traditionellen, also ganzflächigen Pflege zu erreichen. Die durchgeführte Analyse führt zu den folgenden Ergebnissen: 1. Die nicht-ganzflächige Läuterung in der Wuchsphase des Anwuchses und Jungwuchses erreichte das Pflegeziel indem es gelang im gepflegten Teil des Bestandes bis zur Wuchsphase des schwachen Stangenholzes eine genügende Anzahl von Bäumen guter Qualität für die Auswahl der Aulesenbäume zu erziehen. 2. In der Wuchsphase des schwachen Stangenholzes in der ersten Durchforstung, wenn die positive Hochdurchforstung angewendet wird, war es möglich eine solche Anzahl von Aulesenbäumen zu wählen, die das Doppelte der erwarteten Zahl der Zielbäume des zukünftigen hiebsreifen Bestandes betrug (auf Fläche I 156 x 2 = 312 Stück, auf Fläche II 204 x 2 = 408 Stück pro ha). 3. Die tatsächliche als Ausgangspunkt dienende Zahl in der ersten Durchforstung auf TVP I 312, auf TVP II 414 Bäume pro ha - erfüllte, ja überstieg bei weitem die Forderung des Kriteriums der minimalen Zahl von Aulesenbäumen (220 Stück pro ha), und ermöglichte die qualitative Bewertung des schwachen Eichenstangenholzes mit der Stufe 1 - ausgezeichnete Qualität. 4. Im Zeitraum zwischen der ersten und zweiten Durchforstung während 5 Jahren verminderte sich die Zahl der Aulesenbäume um 28 % auf Fläche I, und um 14 % auf Fläche II, die etwa mehr entwickelt und 3 Jahre älter ist. Die Zahl der Aulesenbäume zur Zeit, wenn die bewerteten Flächen nach der zweiten Durchforstung sind, beträgt 224 Bäume auf TVP I und 357 Stämme auf TVP II pro ha.
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