Pappelzüchtung für intensive Anbauarten in der Slowakei

1991

S. 107-127

30 Lit. Ang.

Unselbständiges Werk

200064929

In den Niederungsgebieten der Slowakei gibt es grosse Möglichkeiten für intensive Anbauarten der Pappeln. Von entscheidender Bedeutung ist die Erkenntnis, dass durch Anwendung der theoretischen Erkenntnisse und praktischen Erfahrungen aus der Züchtung und Agrotechnik die Holzproduktion von der Flächeneinheit gesteigert werden kann. Mit Rücksicht auf die erhöhten, durch die mechanische Bodenvorbreitung und Bearbeitung bedingten waldbaulichen Kosten hat die Züchtung eine prioritäre Stellung. Durch zielbewusste und systematische Zuechtung, die in zwei aneinander anknüpfenden Etappen erfolgte, wurden sieben euramerikanische Pappeln für intensive Anbauarten ausgewählt. Die zum Anbau geeigneten Klone vermehren sich leicht autovegetativ, sie wachsen intensiv, sie leiden nicht durch die gefährlichsten bakteriellen und Pilzkrankheiten und sie haben zugleich entsprechnde mechanische und chemische Holzeigenschaften. Es kann realistisch angenommen werden, dass durch ihren Anbau der durchschnittliche jährliche Massenzuwachs um 2-3 Kubikmeter pro ha auf einer Fläche von 10 000 ha gesteigert werden könnte.