Wachstum der Pflanzen von Gemeine Fichte (Picea abies (L.) Karst.) und Weisstanne (Abies alba Mill.) und Veränderungen des Zustandes der Plastidpigmente in ihren Nadeln nach Behandlung mit Herbiziden

1991

S. 83-105

12 Lit. Ang.

Unselbständiges Werk

200064928

In den Forstgärten Kraje und Draksiar wurden an Pflanzen von der gemeinen Fichte (Picea abies (L.) Karst.) und der Weisstanne (Abies alab Mill.) die Herbizide Velpar 90 WSP, Glean, Harmony, Granstar, Roundup + Simazin, und Gallant + Lentagran testiert. Die mit Herbiziden behandelten Flächen wurden mit unbehandelten und mechanisch behandelten Flächen verglichen. In Varianten des Versuches wure die Wirksamkeit der Herbiziden und ihr Einfluss auf die Holzarten verfolgt und biometrische Grössen der Bäumchen und die Entwicklung des Zustandes der Plastidpigmente in den Nadeln wurde festgestellt. Die besten Ergebnisse wurden nach der Verwendung der Kombination Roundup (Glyphosate 360 g.1 hoch -1), 5 l.ha hoch -1 mit Simazin 50 WP (simazin 50%) 4kg.ha hoch -1 erzielt. Die niedrigste Dosis von Velpar 90 WSP wirkte nicht gegen das Unkraut, höhere Dosen verursachten das Absterben der Fichtenbäumchen. Die übrigen Präparate verlangsamten die Entwicklung des Unkrautes, sie hemmten auch den Wuchs der Holzarten. Jüngere Bäumchen indizieren besser das Wirken der Herbizide. Die Tanne ist widerstandsfähiger als die Fichte. Nach der Bespritzung sinkt rapid der Gehalt an Plastidpigmenten in den Nadeln. Bis zum Ende der Vegetationszeit gleichen die Holzarten diesen Verlust aus, in den Varianten Roundup + Simazin und Velpar 90 WSP wird ein höherer Pigmentgehalt verzeichnet als an Bäumchen aus den Kontrollvarianten.