- Standardsignatur7409
- TitelBewertung und Abschätzung der wirtschaftlichen Funktionen auf ökologischsen Grundlagen
- Verfasser
- Erscheinungsjahr1990
- SeitenS. 297-317
- Illustrationen7 Lit. Ang.
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200064847
- Quelle
- AbstractIn der Arbeit über die Bewertung und Abschätzung der Waldfunktionen mit einer besonderen Rücksicht auf wirtschaftliche Funktionen gelangten wir zu den folgenden Schlussfolgerungen. 1. Die Wälder erfüllen in der Biosphäre unvertretbare Funktionen, die in drei Kategorien gegliedert werden können: a) wirtschaftliche, b) soziale, c) natuerliche Funktionen. 2. Die Wälder erfüllen nicht nur eine, aber auch mehrere Funktionen und ihres Funktionspotential kann gesellschaftlichen Bedürfnissen entsprechend komplexartig entwickelt werden. Zwischen den Einzelfunktionen bestehen die gegenseitigen Beziehungen, die bei der Erhöhung des Funktionspotentials entscheidend sind. 3. Eine entscheidende Rolle für die Erfüllung der Waldfunktionen spielt Struktur des Waldes, die sich ihrem natürlichen Zustand nähern sollte. Der Ausgangspunkt für den Vergleich der geplanten und tatsächlichen Funktion ist die Waldfunktion mit der natürlichen Struktur. 4. Mit der Untersuchungsmethode wurde ein Wert des Produktionspotentials der Wälder in der SSR jährlich rund 11 t.ha-1. r1 der Biomassentrockenmasse ermittelt. Von entscheidender Bedeutung für die Produktion sind die Produktions-abiotischen Faktoren und der Waldbestand. Diese zwei Bestandteile stellen bei uns die wertvollste natürliche Quelle dar. 5. In der Arbeit sind neue Erkenntnisse über die Bewertung und Abschätzung des Bodens angeführt. Unter dem Boden versteht man die Gesamtheit der abiotischen Faktoren und nicht nur das Bodensubstrat. Laut der neu abgeleiteten Methode der Bewertung und Abschätzung des Bodens geht hervor, dass ein durchschnittlicher Wert des Waldbodens in der SSR rund 450 Tsd.Kcs.ha-1 und ein durchschnittlicher Preis des Bodens rund 60 Kcs.t-1 des Bodens beträgt. 6. Nach der Art der wertvollste Betandteil des Waldes ist der Waldbestand, dessen Wert besonders mit seiner Struktur, seinem Anwuchs, seiner Resistenz gegen die Schadfaktoren und mit seinem Gesundheitszustand, aber vor allem mit der genetischen Struktur des Waldbestandes ansteigt. Am wertvollsten sind die durch autochthonen Ökotypen bester Qualität geschaffenen Bestände. Ihr genetischer Wert kann den Wert des Holzvorrates einigemal überhöhen. Ein durchschnittlicher Wert des Holzvorrates von Waldbeständen beträgt in der SSR rund 75 Tsd.Kcs.ha-1, aber die genetisch wertvollen Bestaende weisen den einigemal höheren Wert auf. 7. Ein Bestandteil der Waldökosysteme bildet das Wild, das der Gegenstand der Interesse von Jagdwirtschaft ist. Auch beim Wild steigt sein Wert mit seine Zuchtwert, dem Grad der Natürlichkeit der Struktur und Bestände des Wildes. Das Wild weist die niedere wirtschaftliche aber die hohe soziale und natürliche Funktion auf. 8. Die Wälder in der SSR haben eine hohe wasserwirtschaftliche Funktion.
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